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UBERs Verluste wachsen wieder

von WIRED Staff
Der Fahrdienstanbieter UBER ist nach einem Jahr unter neuer Führung auf Wachstumskurs, hat aber an mehreren Fronten zu kämpfen. Inzwischen fordern unter anderem viele Investoren, UBER solle seine Projekte rund um selbstfahrende Autos beenden.

Im Vergleich zum zweiten Quartal im Vorjahr ist der Umsatz von UBER um 63 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar gestiegen. Das liegt an einem um 41 Prozent gestiegenen Buchungsvolumen von 12 Milliarden US-Dollar. Der Konzern macht aber auch unter dem neuen Chef Dara Khosrowshahi weiter hohe Verluste: Die belaufen sich nämlich im abgelaufenen Quartal auf 891 Millionen US-Dollar Reinverlust.

Aber auch im Vergleich zum ersten Quartal 2018 sind die Verluste wieder gestiegen. Das liegt aber unter anderem daran, dass UBER Anfang des Jahres Geschäftssparten in Südostasien und Russland veräußert hatte. Politisch steht der Konzern weiter unter Beobachtung — zuletzt hatte der Bundesstaat New York harte Regulierungsmaßnahmen beschlossen, die ein weiteres Wachstum in urbanen Regionen für mindestens ein Jahr praktisch unmöglich machen.

Während Khosrowshahi weiter versucht, Ruhe in das skandalgeplagte Unternehmen zu bringen, drängen die Investoren auf ein Ende des Projekts um selbstfahrende Autos. Nach dem tödlichen Unfall am Anfang des Jahres steht das Unternehmen stark in der Kritik. Außerdem haben Konkurrenten wie Waymo inzwischen einen großen technischen Vorsprung in diesem Sektor. Die Entwicklung autonomer LKWs hat UBER inzwischen bereits eingestellt.

Die Big Bets sind neben den autonomen Fahrzeugen unter anderem Projekte wie UBER Eats und der Verleih von elektrischen Rollern. In diese investiert das Unternehmen gerade eine Menge Geld, um schnellstmöglich den Markt zu besetzen. 2019 will UBER an die Börse gehen — dann wird Khosrowshahi Aktionären Antwort stehen müssen, sollte sich der Konzern nicht in die Gewinnzone bringen lassen.

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