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Twitters China-Chefin geht nach nicht mal einem Jahr

von WIRED Staff
Nachdem in den vergangenen anderthalb Jahren bereits mehrere Führungskräfte Twitter verlassen haben, setzt sich dieser Trend weiter fort. So geht nun auch China-Chefin Kathy Chen, kurz nach Chief Technology Executive Adam Messinger und Vice President of Product Josh McFarland.

Um den Kurznachrichtendienst Twitter kann es aktuell nicht gut bestellt sein. Darauf lässt zumindest die große Zahl an Führungskräften schließen, die das Unternehmen seit Sommer 2015 verlassen haben. Kurz vor Jahresende kündigten auch Chief Technology Executive Adam Messinger und Vice President of Product Josh McFarland ihren Abschied an. Und der Jahreswechsel brachte einen weiteren: Die Leiterin der China-Geschäfte Kathy Chen verlässt Twitter nach nur einem Dreivierteljahr.

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Chen hatte in China Firmenkunden betreut, die über Twitter werben wollten. In China selbst ist Twitter geblockt. Aber um internationale Kunden erreichen zu können, nutzen Unternehmen den Social-Media-Dienst. 

Messinger hatte seinen Abschied nach fünf Jahren bei dem Kurznachrichtendienst direkt über seinen Account in dem sozialen Netzwerk angekündigt. Nach eigenen Angaben möchte er sich zunächst eine Auszeit nehmen, bevor er sich um einen neuen Job kümmert. Josh McFarland wird nach seinem Ausstieg im Frühling bei dem Investment-Unternehmen Greylock Partners anheuern.

Chen, Messinger und McFarland reihen sich in eine lange Liste anderer Führungskräfte ein, die dem Unternehmen im Verlauf der vergangenen anderthalb Jahre den Rücken zugekehrt haben. Unter diesen befand sich unter anderem auch COO Adam Bain, der bis dato als einer der größten Befürworter von Twitter galt. Darüber hinaus hatte der Kurznachrichtendienst selbst insgesamt 650 Angestellte entlassen. Recode hatte im Zuge dessen berichtet, dass das Unternehmen für nahestehende Personen zu aufgebläht wirken und zu viel für aktienbasierte Vergütungen bezahlen würde – und das obwohl Twitter immer noch nicht profitabel sei.

In diesen Kontext passt auch die Tatsache, dass Twitter in diesem Jahr seine Anstrengungen intensiviert hatte, einen Käufer zu finden. Doch auch wenn Unternehmen wie Salesforce und Disney interessiert gewesen sein sollen, scheiterte das Vorhaben. Als Grund dafür nennt Gizmodo unter anderem Twitters Unfähigkeit, den Missbrauch seiner Dienstleistungen zu verhindern.

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