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Twitter verbannt Werbung für Kryptowährungen

von WIRED Staff
Der Microblogging-Dienst Twitter hat mitgeteilt, dass Werbeanzeigen für Kryptowährungen auf der Plattform ab sofort verboten sind. Damit bestätigt das Unternehmen Gerüchte, dass es mit einer solchen Maßnahme dem Beispiel von Google und Facebook folgen würde.

Von dem Verbot sind zum einen Initial Coin Offerings betroffen sowie Token Sales von Kryptowährungen. Die neuen Regeln sollen innerhalb der nächsten 30 Tage in Kraft treten. Weiterhin sind auch Anzeigen von Kryptowährungs-Tauschgeschäften sowie Wallet-Services betroffen. Ausgenommen davon sind lediglich öffentliche Unternehmen, die auch in großen Wertpapierbörsen gelistet sind. In Japan soll Werbung für Krypto-Tauschbörsen nur für Unternehmen erlaubt sein, die in den Bereich der nationalen Finanzbehörden fallen, wie Cointelegraph berichtet.

Als Grund für das neue Verbot gibt Twitter die Sicherheit von Nutzern an. Bereits zuvor hatte Twitter Maßnahmen ergriffen, um gegen Accounts, die „mit Nutzern in täuscherischer Absicht agieren“, vorzugehen. Facebook verbot Kryptowerbeanzeigen schon Ende Januar, Google kündigte ein Verbot ab Juni an. Lediglich Twitter hatte bislang noch keine solchen Maßnahmen ergriffen.

Die Ankündigung führte laut Cointelegraph zu einem leichten Absturz der Kryptomärkte. Möglicherweise stellen Kryptowährungen selbst ein Risiko für Twitter dar, wie ein Finanzexperte gegenüber Reuters sagte: Obwohl die Werbeanzeigen für Twitter eine starke Einnahmequelle sind, so ist es unmöglich, den Überblick zu behalten, welche ICOs und Währungen echt sind und bei welchen es sich um Betrüger handelt.

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