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Tesla: Mehr Autos durch weniger Farben?

von WIRED Staff
Tesla tut sich weiterhin schwer, die Produktion seiner Fahrzeuge anzukurbeln. Nun wurde die Farbplatte eingeschränkt, um mehr Wagen aus der Fabrik rollen zu können.

Bislang hatte Tesla sieben Standardfarben für seine Fahrzeuge im Angebot. Seit heute sind es nur noch fünf Farbtöne. Die bislang verfügbaren Obsidian Black Metallic und Silver Metallic wurden gestrichen. Wer eine der beiden genannten Farben für das Model S, Model X oder das Model 3 haben möchte, muss dafür nun extra zahlen. Kunden, die schon einen Wagen in einer der Farben reserviert hatten, sind davon allerdings nicht betroffen.

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Wie Elon Musk auf Twitter schrieb, solle die Einschränkung bei der Farbauswahl den Fertigungsprozess vereinfachen und damit beschleunigen. Denn der Lackierprozess zählt bei Tesla noch als Zeitfresser – und sei laut Fahrzeugexperten stark verbesserungswürdig. Sowohl bei der Performanz als auch der Qualität könne der E-Autobauer hier nicht mit der Perfektion etablierter Autokonzerne mithalten. Beispielsweise müsse für eine mehrschichtigen Lackierung im Firmen-eigenen Rot die gesamte Produktionsanlage gesperrt werden.

Nachdem Tesla kurzzeitig auf seine 5.000-Model-3-pro-Woche gekommen war, hadert das Unternehmen derzeit wieder mit Produktionsengpässen beim Model 3. Wobei aber schon mehr Fahrzeuge ohne große Wartezeit direkt an die Kunden geliefert würden. Einige von diese hätten sich jedoch die Qualität des Lacks und Rostbefall beschwert – wobei der Autobauer ankündigte, dass betroffene Fahrzeugteile, falls nötig, ausgetauscht oder neu lackiert würden.

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Während Tesla damit kämpft, seine Produktionszahlen zu steigern, muss das Unternehmen jedoch gleichzeitig auch sein Servicenetz ausbauen. Denn in einigen Ländern fehlen genügend Werkstätten, um die vorhandenen Kunden zu betreuen. Hier will Tesla nun zukünftig mit mehr Servicefahrzeugen für Abhilfe sorgen – das waren bislang typische Vans mit Benzinmotor. Zukünftig sollen jedoch umgerüstete Model S zum Einsatz kommen. Sowieso argumentiert Tesla, dass, anders als bei Verbrennerfahrzeugen, bei Elektroautos „80 Prozent der Reparaturen ohne den Besuch eines Service-Centers erfolgen“ können.

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