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Tesla Model 3: Wegen Elektroantrieb von Rennen disqualifiziert

von WIRED Staff
Bei einem Global-Time-Attack-Rennen im kalifornischen Buttonwillow hat es der Fahrer eines Tesla Model 3 Performance mit dem neuen Track Mode auf das Siegertreppchen geschafft. Dann sorgte einer der unterlegenen Fahrer dafür, dass der Wagen nachträglich disqualifiziert wurde. Der Grund: Elektrizität sei kein "zugelassener Kraftstoff".

Fahrer Cameron Rogers gelang bei dem Rennen in Buttonwillow innerhalb der Wertung der Global Time Attack Super Lap eine Rundenzeit von 2:00,78 — genug für den zweiten Platz des Renn-Events. Einer der unterlegenen Mitstreiter hat das Ergebnis allerdings erfolgreich angefochten, mit der Begründung, dass Elektrizität bei diesem Rennen nicht als erlaubter Treibstoff aufgelistet war, schreibt Electrec. Bei der Siegerehrung wurden Rogers und sein Model 3 direkt nach der Verkündung wieder vom Podium geholt (im Video ab Minute 16:00 zu sehen).

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Der Vorfall zeigt, wie gut sich der erst letzte Woche veröffentlichte Track Mode auf die Rennleistung des Model 3 Performance auswirkt: Durch die verbesserte Kühlung konnte der Fahrer mehr Test-Runden absolvieren, ohne das Fahrzeug zwischendurch zum Abkühlen mit niedrigeren Umdrehungszahlen fahren zu müssen. Fahrer Sasha Anis vom Team Mountain Pass Performance gelang in Rogers Tesla sogar eine Bestzeit von 1:59,12, allerdings außerhalb der Wertung.

Tesla-Fahrer Rogers sagte nach seiner Disqualifiktion auf der Bühne an den anfechtenden Konkurrenten gewandt: "Du kannst die Zukunft nicht bekämpfen". Tatsächlich zeigt sich bei Events wie dem Pikes Peak, bei dem in diesem Jahr der VW I.D. R den Sieg holte, dass auch im Rennsport die Zeit des Verbrennungsmotors langsam zu Ende geht. Das Reglement zum Treibstoff, das vermutlich eigentlich exotische und gefährliche Verbrennungsgemische von der Strecke fernhalten sollte, dürfte in naher Zukunft angepasst werden.

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