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Tesla bekommt erneut Ärger mit dem Arbeitsschutz

von WIRED Staff
Die kalifornische Behörde für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ermittelt erneut gegen Tesla. Vor Kurzem hat die Behörde die dritte Untersuchung im Fahrzeugwerk in Fremont eingeleitet.

Erst kürzlich hat Elon Musk freudig verkündet, dass Tesla endlich seine 5.000-Model-3-Marke geknackt hat. Allerdings war dieser Erfolg recht teuer erkauft. Vor allem mit Stress und Überstunden – die vorrangig die Arbeiter tragen mussten. Der Druck schlägt sich offenbar auch in der Arbeitssicherheit nieder. Bereits im April 2018 wurde durch die kalifornische Behörde für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eine Untersuchung eingeleitet, nach dem es bei einem Angestellten zu einer schweren Verletzung kam. Nur wenige Tage später folgte eine zweite Untersuchung: Denn Medien hatten berichtet, dass der E-Autobauer die Berichte zu Arbeitsunfällen geschönt habe

Die jetzige Ermittlung soll seit dem 21. Juni laufen und sich erneut auf das Fahrzeugwerk in Fremont konzentrieren – wo eben das Model 3 und Model S gebaut werden. Erst Anfang Juni hatte Elon Musk den Fertigungsbereich mit einer Montagestraße erweitern lassen, die auf dem Parkplatz unter einem riesigen Zeit aufgestellt wurde. Worauf sich die Untersuchung der Behörde fokussiert, ist bislang nicht bekannt.

Wie allerdings das Fahrzeug- und Branchen-Blog Jalopnik erfahren haben will, gehe die Behörde wohl der expliziten Beschwerde eines Mitarbeiters aus der Fabrik nach. Tatsächlich sollen mehrere Tesla-Angestellte schwer unter den Zielvorgaben gelitten haben. Bei Produktionspausen oder Technikproblemen soll Elon Musk, der zeitweise in der Fabrik übernachtete, die Verantwortlichen angeschnauzt haben. Ebenso arbeiteten Monteure und Lackierer bis zu zwölf Stunden. Derzeit sollen hunderte neue Mitarbeiter angestellt werden, um die Fertigungsgeschwindigkeit über die kommenden Monate zu halten.

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