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Studie: Ist der Virtual-Reality-Hype vorbei?

von WIRED Staff
Die Absätze von VR-Hardware gehen laut einer neuen Studie zurück. Scheinbar ist der große Hype um Virtual Reality vorbei. Aber das bedeutet nicht, dass die virtuellen Welten wieder verschwinden.

Eine aktuelle Studie der Analysefirma IDC hat einen Markteinbruch beim Verkauf von Virtual-Reality-Headsets für Smartphones festgestellt: Waren im Sommerquartal weltweit 2017 noch mehr als eine Million Geräte verkauft worden, waren es in den vergangenen drei Monaten gerade einmal 409.000 Stück. Das liegt vor allem daran, dass es weniger Paketangebote gibt, bei denen die Brillen zusammen mit einem High-End-Smartphone verkauft wurden.

Standalone-Headsets verkaufen sich deutlich besser – in dieser Kategorie sind die Verkäufe um 417,7 Prozent gewachsen. Für diese Steigerung sollen vor allem die beiden positiv besprochenen VR-Brillen Oculus Go und Xiaomi Mi VR verantwortlich sein, die zusammen 212.000 Kunden erreichten. Allerdings, das schreiben die Autoren, gibt es noch immer nicht genügend Anwendungen für die Mainstreamkundschaft.

Entsprechend orientieren sich die Hersteller, so die Studie, momentan auf Kunden um, die nicht am Unterhaltungsfaktor von Virtual Reality interessiert sind, sondern damit arbeiten möchten. Heißt: Der Fokus verschiebt sich von Gamern und Filmfans auf Industrie- und Gewerbebetriebe. Der Anteil von Firmenkunden sei schon von 14 Prozent im Vorjahr auf 20 Prozent in diesem Jahr gestiegen.

Für die Zukunft sieht IDC trotz Einbrüchen gute Chancen für Virtual Reality im Massenmarkt. Vielfach fehle es nicht nur an „geeignetem Content“, sondern auch an Möglichkeiten, die VR-Geräte ausgiebig zu testen. Das könnte sich schlicht mit der langsamen aber nachhaltigen Verbreitung ändern. Auch das Erscheinen neuer Produkte wie weiteren Virtual-Reality-Brillen, Plattformen oder Zusatzhardware könne das Interesse wieder anschieben.

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