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So wurde Kevin Spacey zum Partner von Bits & Pretzels

von GQ
Startups statt House of Cards: Hollywood-Star Kevin Spacey wird der vierte Partner der Münchner Startup-Konferenz Bits & Prezels. Mehr als als 5000 Gründer kommen jedes Jahr in die Münchner Messe. Es war nicht schwer, Spacey für die Konferenz zu gewinnen, wie WIRED von den Bits-&-Prezels-Machern erfahren hat.

Der US-Schauspieler Kevin Spacey war bereits im Jahr 2016 als Speaker an Bord und offenbar begeistert. Er beteiligt sich nun an der Bits & Pretzels. Es sei eine großartige Idee, eine Startup-Konferenz und das Oktoberfest zu verbinden, lässt sich der Schauspieler zitieren und verspricht: „Ich mache keine halben Sachen.“ Soll heißen: Er will nicht nur eigene Ideen, sondern auch sein Netzwerk einbringen. Spacey empfinde nach seinem Erfolg aus Schauspieler die Pflicht, „den Aufzug wieder nach unten zu schicken und zu versuchen die Talente der nächsten Generation nach oben zu bringen.“ WIRED hat mit den drei Gründern der Bits & Pretzels gesprochen und gefragt, wie sie Spacey überzeugt haben.

WIRED: Hand aufs Herz, wie viele Maß Bier musstet ihr Spacey beim Oktoberfest ausgeben?
Andreas Bruckschlögl: Auf der Wiesn gab es hierüber natürlich keine Gespräche, da stehen andere Dinge im Vordergrund. Kevin Spacey war zum ersten Mal auf dem Oktoberfest und sichtlich beeindruckt. Wir hatten am Abend aber die Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und stellten sehr schnell fest, wie authentisch Kevin Spacey ist. Das hat uns sehr beeindruckt. Zudem entspricht sein Motto „Send The Elevator Back Down“ genau unserer Mission von Bits & Pretzels.

WIRED: Ich erinnere mich an Fotos von euch im Käferzelt zusammen mit Spacey. Muss ja wirklich ein guter Abend gewesen sein. Erzählt doch mal.
Felix Haas: Der Abend war für uns Drei natürlich außergewöhnlich. Davon werden wir wahrscheinlich noch unseren Enkeln erzählen. Kevin und sein Team sind wirklich nette, lockere und bodenständige Leute. Andere Stars in dieser Top-Liga sind vielleicht abgehoben und behandeln ihr Umfeld nicht immer mit Respekt. Das hat den Abend so einzigartig gemacht. Und so schnell sind wir Drei wohl noch nie in einen Club reingekommen.

WIRED: Wie habt Ihr es geschafft, den Kontakt über das vergangene Jahr aufrecht zu erhalten?
Bernd Storm: Kevin gefiel unser Leitgedanke „Von Gründern, für Gründer“ und empfand Bits & Pretzels als einzigartige Konferenz. Der Oktoberfestbesuch war für ihn schlicht purer Spaß, den es eben nur hier in München gibt. Nach der Veranstaltung standen wir in ständigem Kontakt mit seinem Team. Im Mittelpunkt der Gespräche stand stets die Frage, wie er das Startup-Ökosystem in Deutschland und Bits & Pretzels weiter unterstützen kann. Aus diesen Gesprächen wurde die Idee geboren, Kevin als aktiven Partner mit an Bord zu holen.

WIRED: Was hat ihn wirklich überzeugt und wie viel Geld hat er investiert?
Andreas Bruckschlögl: Ich glaube, am meisten überzeugte ihn unsere Mission hinter Bits & Pretzels. Mit dem Festival wollen wir ein internationales Leuchtturm-Event schaffen und damit Leute, insbesondere in Deutschland, dazu ermutigen, zu gründen und die Gründerszene zu stärken. Anstatt Geld hat er etwas viel Wichtigeres investiert: Sein Commitment, uns bei unserer Mission zu unterstützen. Und man merkt wirklich, wie sehr er für das Thema Unternehmertum brennt.

WIRED: Mal ehrlich: Macht es Euer Leben nicht vielleicht auch komplizierter, wenn Ihr drei Euch jetzt bei jeder Entscheidung immer mit dem Büro von Spacey abstimmen müsst?
Felix Haas: Ganz im Gegenteil, die Partnerschaft zwischen uns und Kevin Spacey ist das gegenseitige Vertrauen: Weder hat Kevin Spacey verbindliche Verpflichtungen, noch müssen wir uns mit ihm über irgendwas abstimmen. Uns eint die gemeinsame Mission, etwas Cooles, Einzigartiges zu bauen und Gutes zu tun.

WIRED: Spacey selbst sagt, das sei mehr als eine PR-Nummer, er will sich aktiv beteiligen. Was heißt das? Bringt er bald seine Schauspieler-Kolleginnen und Kollegen mit?
Bernd Storm: Er engagiert sich dafür, Bits & Pretzels auf das nächste Level zu bringen, die Marke global bekannt zu machen und uns mit seinem unglaublich großen Netzwerk zu helfen. Was will man mehr?

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