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Start-up entwickelt automatische Entladetechnik für Lieferwagen

von WIRED Staff
Der Paketmarkt nimmt mehr und mehr zu. Ein Start-up will die Logistik verbessern und hat ein neues Entladesystem entwickelt. Dieses soll die Entladezeit um mehr als die Hälfte reduzieren.

Der Entladeprozess ist ein Flaschenhals: Das Personal hat es schwer, die Pakete einzeln aus den aufgestapelten Waren im LKW zu entnehmen und dann in den Logistikzentren weiter zu verarbeiten. Dieser Prozess ist zeitintensiv und auch körperlich recht anstrengend für die Mitarbeiter. Durch das automatische Entladesystem des Start-ups PHS Logistiktechnik soll das bald der Vergangenheit angehören.

Der Paketmarkt in Österreich ist um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, wie Futurezone die Österreichische Post zitiert. Schuld ist, klar, der Onlinehandel, durch den mehr und mehr Pakete geliefert werden müssen, was die Logistik von Paketdienstleistern vor Probleme stellt.

Das System Rapid Unloader funktioniert mit einem im Transportraum installierten Entladeband, auf dem die Pakete gestapelt werden. Wenn der Lieferwagen in der Entladebucht andockt, wird das dort installierte stationäre Modul mit dem Förderband im Wagen verbunden und zieht die Pakete dann aus dem LKW heraus. Weiterhin ist das stationäre Modul in mehrere kleine Laufbänder aufgeteilt, sodass die Pakete auch vereinzelt weiter transportiert werden können.

Die Österreichische Post, für die das Entladesystem entwickelt wurde, ist einer der Kooperationspartner von PHP Logistik und hält eine Beteiligung von 26 Prozent am Start-up. Im Herbst ist der erste Praxiseinsatz geplant. 2019 soll der Markteintritt stattfinden. Dabei wurde das Logistiksystem allerdings nicht exklusiv für die Österreichische Post konzipiert, sondern kann, darf und soll auch an andere Postdienste und Versandunternehmen verkauft oder vermietet werden.

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