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SpaceX legt den Grundstein für sein Weltrauminternet

von WIRED Staff
SpaceX hat zwei Satelliten-Prototypen erfolgreich in den Orbit geschickt. Insgesamt 12.000 solcher Flugkörper will das Unternehmen von Elon Musk bis 2022 starten. Mit ihnen soll ein kabelloses Internet aus dem Weltraum möglich werden.

Der Start der Falcon 9 musste erst wegen schlechtem Wetter verschoben werden. Dann hob die Rakete von SpaceX jedoch am Mittwochnachmittag erfolgreich vom Weltraumbahnhof Vandenberg ab. Sie brachte neben einem Erdbeobachtungssatelliten auch die beiden Prototypen Tintin A und B ins All. Den Moment, als sie von der Rakete getrennt wurden, zeigte CEO Elon Musk in einem Video auf Twitter.

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Tintin A und Tintin B können an einigen wenigen Minuten pro Tag mit den über die USA verteilten Bodenstationen kommunizieren. Die dabei genutzte Breitbandverbindung ermöglicht die Übertragung großer Datenmengen in kurzer Zeit – und das obwohl die Geräte vergleichsweise klein sind. Ein Netzwerk aus insgesamt 12.000 Satelliten soll ab 2022 das Internet an zahlende Kunden in aller Welt liefern. Dieses Weltrauminternet soll eine neue Einnahmequelle für SpaceX werden und Musks Pläne für eine Marskolonie finanzieren.

Einen Rückschlag musste SpaceX beim Start der Falcon 9 jedoch vermelden: Eigentlich sollte ein Teil der aerodynamischen Raketenspitze mit einem Netz aufgefangen werden. Das klappte nicht wie geplant.

Obwohl die Hülle mit einem eigenen Steuersystem und einem Gleitschirm zurück zur Erde gelenkt wurde, fiel sie wenige Hundert Meter neben dem Schiff mit dem Netz ins Wasser. Musk sagte, dass deshalb beim nächsten Start ein größerer Gleitschirm verwendet werden soll. Eigentlich wäre die Hülle für den nächsten Raketenstart wiederverwendet worden. Durch die Schäden, die das Meerwasser an der Hülle verursacht hat, ist das jedoch jetzt wahrscheinlich nicht mehr möglich.

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