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So sieht ein Raketenstart aus dem All aus

von WIRED Staff
Das chinesische Start-up OneSpace hat in der Wüste Gobi einen Testflug seiner Rakete OS-X1 durchgeführt. Das Ganze wurde von einem Erdbeobachtungssatelliten gefilmt. Die Aufnahmen zeigen damit einen Raketenstart aus eher ungewohnter Perspektive.

Der Raketentest am Jiuquan Satellite Launch Centre war eigentlich keine große Sache: OneSpace hat einen Testflug für seinen Feststoffbooster an der OS-X1 angesetzt, der die Rakete auf eine maximale Höhe von etwas über 35 Kilometern gebracht hat — also noch lange nicht über die 100-Kilometer-Linie, ab der laut Konzens der Weltraum beginnt. Dennoch gibt es dank des chinesischen Beobachtungssatelliten Jilin-1 ein beeindruckendes Video von Start und Flug des Geschosses.

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Wie GBtimes schreibt, befindet sich der Satellit Jilin-1 etwa 535 Kilometer über der Erdoberfläche. Er ist Teil einer Konstellation von sieben Satelliten, die für die Erdbeobachtung in Form von Videoaufnahmen entwickelt wurden. Insgesamt dauerte der Flug der OS-X1 rund 200 Sekunden, der Satellit konnte diese allerdings nicht vollständig im Bild behalten. Dennoch dürfte die Sache als PR-Sieg für OneSpace als auch für den Satellitenentwickler Chang Guang Satellite gelten.

OneSpace will bis zum Jahresende mit der OS-M seine erste kommerzielle Rakete ins All schicken. Schon 2019 sollen rund 20 Starts abgehandelt werden, mit denen sich das Privatunternehmen als neue Größe im kommerziellen Satellitentransport etablieren will. Der Test in der Wüste Gobi fand gerade einmal drei Jahre nach der offiziellen Unternehmensgründung statt — damals entstanden OneSpace und eine Reihe weiterer Firmen, nachdem die chinesische Regierung erstmals private Investitionen in die Raumfahrt erlaubt hatte.

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