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Snapchat bringt euch mit 3D-Linsen in die Augmented Reality

von GQ
Während Facebook bei der Entwicklerkonferenz F8 eine Plattform für Augmented Reality ankündigte, setzt auch der ewige Rivale Snapchat auf AR: Mit dem Feature „New World Lenses“ kann künftig jeder User 3D-Darstellungen ins Kamerabild integrieren.

Seit der Snapchat-Gründung im Jahr 2011 sind Features der App immer wieder von zahlreichen anderen Unternehmen kopiert worden. So haben Facebook, Instagram und WhatsApp mittlerweile ihre eigenen Versionen der „Stories“ vorgestellt. Andere Unternehmen haben wiederum unterschiedliche Linsen und Filter eingeführt, mit denen man sein Äußeres im Snapchat-Stil verändern kann. Mit dem jüngsten Feature namens „New World Lenses“ möchte Snapchat seine Filter in andere Dimension bringen­ – und zwar wortwörtlich.

Das neue Feature wurde rechtzeitig zu Facebooks Entwicklermesse F8 angekündigt, auf der Augmented Reality ebenfalls eine zentrale Rolle spielt:  Facebook stellte mit „Camera Effects Platform“ eine App vor, die Gesichtsmasken und sich bewegende Schriftzüge enthält. 

Snapchat wiederum gibt Nutzern mit dem neuen Feature die Möglichkeit, 3D-Linsen quasi vor die Rückkamera des Smartphones zu legen: Seit Snapchat das „Lenses“-Feature für die Rückkamera vor 18 Monaten vorstellte, haben Testpersonen damit so unterhaltsame Dinge gemacht wie sich in Hundewelpen verwandelt, Regenbogen gespuckt und mit ihren Freunden Gesichter getauscht. Genau in der Zeit wurde Pokémon Go ein Welthit, das Spiel, das Augmented Reality und deren Chancen wieder ganz in den Vordergrund rückt. An Pokémon Go ließ sich sehen, wie gut es gelingen kann, AR in eine populäre Mainstream-App zu integrieren.

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Mit den „New World Lenses“ macht auch Snapchat einen Schritt in Richtung massentauglicher AR, der erste große Vorstoß des Unternehmens in Sachen AR. Im Video zeigt Snapchat die ersten drei 3D-Filter, die für Videos verfügbar sind. So kann man Blumen in den Boden einpflanzen und Regenbögen, Wolken oder Schriftzüge ins Bild einfügen. Snap – das Unternehmen hinter Snapchat – hat angekündigt, dass die Filter täglich geupdatet werden und sich mit der Zeit verändern können. Bei seinem Börsengang Anfang dieses Jahres hatte das Unternehmen darauf hingewiesen, dass Snapchat keine App und kein soziales Netzwerk sei, sondern eine „Camera Company“.

Das Nutzen der 3D-Filter ist einfach. Wer gerade mit der Rückkamera ein Foto oder ein Video aufnimmt, muss lediglich den Bildschirm berühren und eine neue Linse hinzufügen. Beim ersten Mal zeigt eine kleine Animation dann, wie die 3D-Linsen zu nutzen sind. Die Objekte, die dann im Bild auftauchen sollen, müssen lediglich einmal kurz angetippt werden und können dann durch Hoch- oder Runterwischen auf dem Bildschirm vergrößert oder verkleinert werden. Per Drag-and-Drop kann das Objekt beliebig im Bild platziert werden. Snapchat scannt währenddessen die örtliche Gegebenheit des Fotos und orientiert sich dabei vor allem an dem Fußboden, um Objekte realitätsgetreu platzierbar zu machen. Dieser sollte also auf dem Foto zu sehen sein. 

WIRED.uk

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED.uk
Das Original lest ihr hier.

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