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Saudi-Arabien investiert eine Milliarde US-Dollar in Lucid Motors

von WIRED Staff
Der saudi-arabische Staatsfond hat nun bestätigt, dass er rund einer Milliarde US-Dollar in Lucid Motors investieren will. Das E-Auto-Start-up will bald seine erste Elektrolimousine auf den Markt bringen.

Erst kürzlich wurde noch spekuliert, dass Saudi-Arabien Tesla helfen könnte, seinen angekündigten Börsenausstieg zu finanzieren. Daraus wurde nichts. Stattdessen hat sich der Staatsfond der Öl-Nation nun an einem aufsteigenden Tesla-Konkurrenten beteiligt. Nämlich Lucid Motors aus Newark, Kalifornien. Eine Milliarde US-Dollar sollen in das vom Ex-Tesla-Mitarbeiter Bernard Tse geführte Unternehmen fließen, das derzeit an der Elektrolimousine Lucid Air arbeitet. Die soll 2020 zu einem Preis von rund 100.000 US-Dollar auf den Markt kommen.

Ein erster Kooperationsentwurf der beiden Parteien sieht eine Anfangszahlung von 500 Millionen US-Dollar vor. Die weiteren Beträge sollen in den kommenden Jahren in Tranchen folgen und an Produktionsmeilensteine von Lucid Motors geknüpft sein.

Das seit 2015 auch von der staatlichen chinesischen Beijing Automotive Industry Holding unterstütze Unternehmen wurde 2007 unter dem Namen Atieva gegründet und entwickelte anfangs eine eigene Batterietechnologie. Mit der Hilfe ehemaliger Tesla-, Mazda- und VW-Ingenieure konzipierte Atieva dann jedoch das 2014 vorgestellte Elektroauto Atvus und benannte sich wenig später in Lucid Motors um.

Direkt nach der Bekanntgabe des Deals fiel die Tesla-Aktie um zwei Prozent, was möglicherweise aber auch auf Lieferengpässe bei Tesla zurückzuführen ist, die das Unternehmen mittlerweile eingeräumt hat.

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