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Krebs-Tod: Microsoft-Gründer Paul Allen stirbt mit 65

von WIRED Staff
Paul Allen, Microsoft-Mitbegründer und Jugendfreund von Bill Gates ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Er ist Komplikationen seiner seit Jahren bekannten Lymphdrüsenkrebserkrankung erlegen. Vor allem die Verbreitung von MS-DOS auf IBM-Computer gilt als großer Erfolg Allens, der zum weltweiten Siegeszug Microsofts beigetragen hat.

Wie seine Firma Vulcan Inc. heute auf Twitter mitteilte, erlag Allen seinem Krebsleiden, dem sogenannten Non-Hodgkin-Lymphom. Schon in den 1980er Jahren war er erstmals daran erkrankt, besiegte den Krebs allerdings des öfteren. Zuletzt galt er vor neun Jahren als geheilt, die Krankheit kehrte jedoch immer wieder zurück. Auch bei seiner aktuellen Behandlung waren erneut die Lymphdrüsen betroffen.

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Paul Allens erste Firmengründung im Jahr 1975 gemeinsam mit Bill Gates sollte die Welt der Computer bis heute dominieren: Microsoft wurde mit seiner Hilfe ab 1980 zum Entwickler des Betriebssystem für IBM-PCs. MS-DOS wurde danach für Jahrzehnte zum Standard. 1983 verließ Allen Microsoft und widmete sich neue Aufgaben, wie der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz — mit einem geschätzten Vermögen von rund 20 Milliarden Dollar war er zuletzt einer der reichsten Menschen der Welt, schreibt Futurezone.

Paul Allen war in den letzten Jahren vor allem als Geldgeber für Wohltätigkeitszwecke sowie die Entwicklung seiner Heimatstadt Seattle aufgefallen. Außerdem besaß er zwei Profisportmannschaften, die Seattle Seahawks und die Portland Trail Blazers. Auch das Weltraumunternehmen Stratolaunch, das derzeit am größten Flugzeug der Welt für den Start von Raketen arbeitet, ist eine Gründung Allens. Der Milliardär war nie verheiratet und hinterlässt keine Kinder, wohl aber eine Menge Projekte, die noch lange an ihn erinnern werden.

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