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Das kann die neue VR-Brille Oculus Quest

von WIRED Staff, Michael Förtsch
Mit der Oculus Quest soll im Frühjahr 2019 eine neue VR-Brille von Oculus erscheinen. Die wird wie schon die Go ohne Rechner und Kabel funktionieren. Die Entwickler versprechen bessere Technik, Grafik und ein Darth-Vader-Game.

Die Oculus Go war ein ziemlicher Erfolg. Im Gegensatz zur Oculus Rift, PS VR, HTC Vive und Gear VR kommt sie ohne externen Rechner, Einsteck-Smartphone und Kabelgewirr aus – womit ziemlich deutlich wurde, dass das einige der großen Hürden beim Durchbruch der Virtual Reality sind. Mit der Quest hat Oculus auf der Entwicklertagung Connect 5 nun den geistigen Nachfolger der Go angekündigt, der unter dem Projektnamen Santa Cruz entwickelt wurde: Ein neues Stand-Alone-Headset, das allerdings einiges besser machen soll und bei einem Preis von 399 US-Dollar eine Erfahrung biete, die mit dem Erleben bei der Nutzung der Oculus Rift und HTC Vive gleichauf sei.

Vor allem soll die Quest im Vergleich zur Go ein umfangreiches Inside-Out-Tracking ermöglichen. Heißt: Bei der Go werden alleinig die Kopfbewegungen in die Applikationen übertragen. Umherlaufen und sich so in der VR-Welt bewegen, das geht nicht – gespielt wird daher fast ausschließlich beim Sitzen. Bei der Quest wird von vier Ultra-Weitwinkelobjektiven am Gehäuserand nun auch die Außenwelt erfasst und damit, wenn und wie sich der Spieler bewegt. Das soll sowohl in sehr weitläufigen als auch kleinen Räumen funktionieren. Droht er, gegen eine Wand oder einen Tisch zu stoßen, soll er subtil darauf hingewiesen werden.

Bei der Optik wird vergleichbare Hardware wie bei bei der Oculus Go verwendet. Dabei handelt es sich um ein 5,5-Zoll-LCD mit einer RGB-Matrix und etwas höherer Auslösung. Nämlich 3.200 mal 1.440 Pixeln im Gegensatz zu 2.560 mal 1.440 Pixeln bei der Go. Informationen zur Grafikleistung und finalen Rechenhardware mochte Oculus noch nicht verraten. Jedoch wird gemutmaßt, dass der Snapdragon 845 verbaut wird, der auch das Samsung Galaxy S9 antreibt, und damit deutlich bessere Grafiken und größere Welten ermöglicht als Oculus' erstes Stand-Alone-Headset. Die Größe des internen Speichers soll bei 64 Gigabyte liegen.

Der unsterbliche Darth Vader

Ausgeliefert werden soll die Quest mit zwei Touch-Controllern. Dazu wird für die Einrichtung, anders als bei der Go, kein Smartphone nötig sein. Wie Mark Zuckerberg bei der Ankündigung der Quest sagte, sei das zu Facebook gehörende Tochterunternehmen Oculus langfristig bestrebt, für die VR-Brillen ein einheitliches Ökosystem mit untereinander kompatiblen Anwendungen und Hardware-Komponenten zu schaffen. Irgendwann soll nahezu jedes Game und jeder Controller mit jeder VR-Brille von Oculus funktionieren.

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Zur Veröffentlichung der Quest soll es im Store mindestens 50 verschiedene Games geben. Darunter sollen Umsetzungen bereits bekannter Oculus-Titel sein aber auch vollkommen neue Games. Unter anderem ist ein Star-Wars-Spiel namens Vader Immortal geplant, das in drei Episoden die Geschichte von Darth Vader zwischen Episode 3 und Rogue One erzählt und natürlich zum Lichtschwert greifen lässt. Entwickelt wird das von Industrial Light & Magic xLab. Wie Oculus verspricht, soll gemeinsam mit Partnern „signifikant“ in die VR-Brille und passende Anwendungen investiert werden.

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