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Firefox sperrt Facebook aus

von WIRED Staff
Die Entwickler von Firefox haben ein neues Add-On für den Browser herausgebracht, das Facebook in seine Schranken weisen soll. Facebook Container soll verhindern, dass das soziale Medium auch außerhalb der eigenen Website Daten sammelt.

Die Sicherheit der eigenen Daten ist derzeit ein besonders wichtiges Thema. Grund dafür ist der Skandal um die von Cambridge Analytica entwendeten 50 Millionen Facebook-Profile. Das soziale Medium beobachtet jedoch nicht nur, was Nutzer auf der eigenen Plattform tun, sondern auch welche anderen Seiten sie ansurfen. Das kann aber jetzt mit einem neuen Add-on für Firefox verhindert werden.

Viele Seiten ermöglichen eine Anmeldung über Facebook oder erlaubt es, dass Beiträge geliket und geteilt werden. Auf diese Weise hat das Soziale Netzwerk weitreichendes Möglichkeiten, das Verhalten seiner Nutzer zu speichern. Facebook Container soll genau diese Überwachung verhindern, indem es Facebook quasi in eine eigene Box sperrt. Facebook sammelt dann zwar weiterhin die Daten auf der eigenen Webseite. Es wird jedoch schwieriger für das Unternehmen, die Aktivitäten seiner Nutzer außerhalb des sozialen Mediums zu tracken. Ist das Add-on aktiv, wird Facebook stets in einem eigenen Tab geöffnet, das durch einen blauen Strich gekennzeichnet ist.

Die Nutzung des Tools kann allerdings dazu führen, dass einzelne Funktionen von Facebook nicht mehr funktionieren. Wie T-Online berichtet, können zum Beispiel keine eingebetteten Kommentare mehr angezeigt werden. Ebenso funktionieren Like- und Teilen-Buttons nicht mehr.

Mozilla schreibt auf seiner Webseite, dass natürlich auch ein solches Add-on nicht komplett verhindern könnte, dass Daten von Nutzern gespeichert werden. Auch der Cambridge-Analytica-Skandal sei mit dem Facebook Container nicht zu verhindern gewesen. Daher sollten Nutzer generell darauf achten, welche Dienste sie verwenden. Das Facebook-Container-Add-on kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

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