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Model M: So stellt sich ein Designer das Tesla-Motorrad vor

von WIRED Staff
Der Designer James Gawley hat sich überlegt, wie wohl ein Tesla-Motorrad ausschauen könnte – auch wenn der E-Autobauer keines bauen will. Das fiktive Zweirad schaut dabei nicht nur schnittig aus, sondern soll auch richtig clever sein.

Geht es nach Elon Musk, wird es wohl so bald kein Tesla-Motorrad geben. Das hat der Chef des E-Autobauers bereits mehrfach betont. Denn, wie er erzählte, wäre er einst gerne Motorrad gefahren aber dann beinahe von einem LKW überfahren worden. Er glaube, die Zweiräder waren gefährlich für ihre Fahrer. Dennoch hat sich der Designer James Gawley überlegt, wie ein Tesla-Motorrad ausschauen, funktionieren und was anders machen könnte. Bei seiner bereits 2015 veröffentlichten Studie zu einem Model M hangelte er sich dabei an den Designleitlinien entlang, die sich vor allem bei der Karosserie und dem Innenraum des Model S zeigen.

Den Rahmen hat Gawley in einer Mischung aus klassischem Standard-Bike und Sport-Touring-Design entworfen. Das würde ein Model M klar von den elektrischen Rollen abgrenzen, die derzeit die Innenstädte erobern. Ist das Motorrad geparkt, sind die Fußrasten eingefahren — sie kommen beim Annähern des Schlüssels allerdings selbstständig zum Vorschein.

Auch die Ladebuchse öffnet sich, wenn das entsprechende Kabel in die Nähe kommt. Statt Rückspiegeln schwebt Gawley ein Kamerasystem vor, dessen Bilder direkt auf den Windschutz geworfen werden. Ein hydraulischer Ständer würde das E-Motorrad nicht nur aufrecht parken lassen, sondern wäre zudem auch nicht von der Kraft des Fahrer abhängig, wenn es um das Aufstellen und Herunternehmen des Motorrads geht.

Hauptfeature ist die Fläche, die bei anderen Motorrädern die Oberseite des Benzintanks wäre: Hier stellt sich Gawley einen großen Bildschirm vor, auf dem nicht nur Instrumente abgebildet werden, sondern auch ein Routenplaner integriert ist. Damit würde das Model M das minimalistische Design des Armaturenbretts der Tesla-Fahrzeuge anknüpfen. Das Motorrad-Konzept ist eine interessante Idee — und selbst wenn Tesla sie nicht umsetzt, könnten andere Hersteller durchaus ähnliche Motorräder entwickeln und auf den Markt bringen.

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