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Microsoft stellt die Xbox One X vor – vorerst ohne VR

von WIRED Staff
Auf seiner Pressekonferenz auf der Spielemesse E3 hat Microsoft mit der Xbox One X die (gemessen an der Hardware) stärkste Spielkonsole der Welt vorgestellt. Das als Project Scorpio entwickelte Gerät benötigt wegen seiner hohen Leistung eine interne Flüssigkühlung. Zum Thema VR hielt sich Microsoft jedoch bedeckt.

Project Scorpio heißt nun Xbox One X und wird im November für 499 Euro auf den Markt kommen. Neue Titel sollen die kräftigere Hardware voll ausnutzen, aber auch ältere Spiele dürfte die neue Konsole mit höheren Auflösungen und Bildwiederholraten sowie mehr Stabilität darstellen können. Laut Hersteller ist die One X die bislang kompakteste Xbox, die allerdings dank interner Flüssigkeitskühlung dennoch nicht überhitzen und äußerst geräuscharm laufen soll.


Als Starttitel kommen unter anderem Forza Motorsport 7 und Metro: Exodus, die auf der Xbox One X in 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde laufen werden. Aber auch die älteren Xbox-Versionen sollen mit den neuen Titeln zurechtkommen — wenngleich mit Abstrichen bei der Grafik. Kompatibilität hat Microsoft ohnehin groß geschrieben: Die Xbox One X wird alle Spiele ihrer Vorgänger wiedergeben können und alle neuen Titel sollen zu den älteren Konsolen abwärtskompatibel bleiben.

Sechs TeraFLOPS an Rechenleistung soll die Xbox One X liefern können, berichtet unter anderem 4Players. Der Prozessor ist 31 Prozent schneller als beim Vorgänger Xbox One und von den 12 Gigabyte RAM können Entwickler immerhin neun verwenden. Damit wäre die Konsole der PlayStation 4 überlegen und würde Microsoft im Gegensatz zum Vorgängermodell die Möglichkeit einräumen, diese Leistung auch in den Dienst von VR-Anwendungen zu stellen. In dieser Kategorie dominiert derzeit noch Sony den Markt und konnte zuletzt das millionste verkaufte PlayStation-VR-Headset vermelden.


Zum Thema VR hielt sich Microsoft auf der Pressekonferenz auffällig bedeckt. Noch in diesem Jahr werden Augmented-Reality-Brillen für den PC herauskommen, die günstiger sind als Konkurrenten wie das Rift und das Vive. Am oberen Ende des Leistungsspektrums liegen diese von Partnern wie Acer, HP und Dell entwickelten Geräte allerdings nicht. Diese Lücke in Microsofts Produktkatalog könnte die mächtige neue Konsole künftig schließen, wenngleich das Unternehmen wohl noch keinen vorzeigbaren Prototyp entwickelt hat. Wie TechCrunch schreibt, plant Microsoft, Headsets ohne Kabel zu verwenden. Und die sind wohl schlichtweg noch nicht einsatzbereit. Wann genau Microsoft VR-Headsets für seine neue Konsole liefert, bleibt also abzuwarten.

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