Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Mercedes EQ Silver Arrow: Ein Zukunftsauto im Retro-Look

von WIRED Staff
Eine Mischung aus Batmobil und historischem Rennwagen: So könnte man den Supersportwagen beschreiben, den Mercedes Benz im kalifornischen Pebble Beach vorgestellt hat. Das elektrische Showcar EQ Silver Arrow soll an den W125 erinnern, mit dem Mercedes vor 80 Jahren Autogeschichte geschrieben hat.

Mercedes will an die glorreiche Geschichte der Silberpfeile anknüpfen, allerdings auf englisch: Deswegen heißt das Konzeptauto, das der Stuttgarter Autobauer jetzt bei der Monterey Car Week im kalifornischen Pebble Beach vorgestellt hat, EQ Silver Arrow. Der Elektro-Rennwagen hat 750 PS. Mit dem flachen, im Unterboden verbauten 80 Kilowattstunden-Akku soll er bis zu 400 Kilometer weit kommen. Genießen muss man die Fahrt allerdings alleine, denn der EQ Silver Arrow ist ein Einsitzer.

Nicht nur das äußere Design des Showcars ist futuristisch, auch das Innenleben. Der Fahrer im Cockpit ist umgeben von einem Panorama-Bildschirm. Auf diesen wirft ein Beamer von hinten ein 3D-Bild der Umgebung. Damit sind dann zum einen Spielereien möglich: Der Fahrer kann virtuelle Rennen gegen aktuelle oder historische Silberpfeile führen, die per Projektion entstehen. Mit Blick auf die Zukunft der Mobilität dürfte die andere Funktion des Panorama-Screens aber praktischer sein: Spuren der Fahrbahn, auf denen induktives Laden möglich ist, sollen damit angezeigt werden.

Über einen Touchscreen im Lenkrad lassen sich unterschiedliche Fahrcharakteristiken auswählen. Außerdem können diejenigen, denen der geräuschlose Elektromotor zu langweilig ist, den Klang von Formel-1-Wagen zuschalten – eine Funktion, die für die Serienfahrzeuge der EQ-Reihe wahrscheinlich nicht allzu hilfreich sein dürfte. Im kommenden Jahr bringt Mercedes mit dem SUV EQC sein erstes Elektroauto auf den Markt.

Erinnerung an den Rekordwagen

Das Design erinnert an das Rekordfahrzeug W125, mit dem Mercedes im Januar 1938 einen Geschwindigkeitsrekord für eine Fahrt auf einer öffentlichen Straße aufgestellt hatte, der bis November 2017 bestand hatte. Der Zwölfzylinder war eine Weiterentwicklung der Silberpfeil-Rennwagen, bei dessen Konstruktion man Erkenntnisse aus dem Flugzeugbau umsetzte. Er schaffte auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt 432,7 Kilometer pro Stunde.

GQ Empfiehlt