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Kassenloses Einkaufen: Amazon will sein KI-System in größeren Läden testen

von WIRED Staff
Amazon will seine Supermarkt-Technologie Amazon Go einem Bericht zufolge nun auch für größere Läden testen. Der Kern des Geschäftsmodells: Mithilfe von Überwachungskameras und KI werden Kassen überflüssig.

In den bisher sieben Testläden von Amazon Go checken Kunden am Eingang mit ihrem Smartphone ein und werden dann während ihres Einkaufs permanent von Kameras beobachtet. Eine Deep-Learning-KI registriert, welche Produkte sie aus den Regalen nehmen. Der fällige Betrag wird beim Herausgehen automatisch abgebucht. Kassen braucht es nicht mehr.

Bisher funktioniert die Technik nur in kleinen Läden mit einer überschaubaren Zahl an Menschen und Waren. Nun arbeitet Amazon offenbar daran, größere Märkte ebenfalls kassenlos zu machen: Das bedeutet, dass die KI mehr Gegenstände gleichzeitig erkennen und verfolgen muss, schreibt das Wall Street Journal. Um das zu testen, hat Amazon demnach in Seattle eine Ladenfläche geschaffen, die so groß und komplex wie ein regulärer Supermarkt ist. Ziel des Programms sei es, die Technologie in den zu Amazon gehörenden Whole-Foods-Läden zu implementieren. Dabei handelt es sich um große und recht hochpreisige Lebensmittelgeschäfte. Amazon und Whole Foods kommentierten den Bericht nicht.

Auch Walmart testet kassenloses System

Vor dem Start der aktuell aktiven kleineren Geschäfte hatte Amazon feststellen müssen, dass mehr als 20 Kunden gleichzeitig das System zum Zusammenbruch bringen konnten. Die Eröffnungen verzögerten sich dadurch von 2017 auf Januar 2018. Auch der Einzelhandelsriese Walmart hatte bis Mitte des Jahres ein kassenloses System getestet, bei dem Kunden die Produkte selbst mit dem Smartphone einscannen mussten. Der Scan and Go Dienst wurde dann allerdings eingestellt, weil er den Kunden zu umständlich war und daher nicht angenommen wurde.

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