Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Jaguar Land Rover verpasst einem selbstfahrenden Auto riesige Augen

von WIRED Staff
Schau mir in die Augen! Für den berühmten Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern, der autonomen Fahrzeugen normalerweise fehlt, hat Jaguar Land Rover jetzt eine Lösung präsentiert: Das selbstfahrende Auto soll riesige Augen erhalten, deren Blick zum Beispiel Passanten folgt, die vor dem Fahrzeug die Straße überqueren.

Bevor Fußgänger den ersten Schritt auf den Zebrasteifen wagen, nehmen sie meist Blickkontakt mit dem Autofahrer auf der Straße auf. So stellen sie sicher, dass sie von diesem auch wirklich gesehen wurden. Es ist nur ein kurzer Moment, aber er bringt Vertrauen in die Situation. Damit das auch bei autonomen Fahrzeugen klappt, hat Jaguar Land Rover jetzt ein Paar großer Augen entwickelt, mit denen der Computer des Autos seine Aufmerksamkeit zeigen kann: Sie erwidern den Blick des Passanten und beobachten ihn bei seinem Gang über die Straße.

Ziel der ersten Tests auf einem Gelände im britischen Coventry war laut Jaguar, die psychologische Wirkung der Augen auf Menschen zu untersuchen: Sie signalisieren dem Fußgänger schließlich, dass das Fahrzeug ihn erkannt hat und wahrnimmt, er also sicher über die Straße gehen kann. Die Tests laufen noch, ein positives Ergebnis zeichnet sich laut Jaguar Land Rovers Future-Mobility-Abteilung allerdings schon ab.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist im Bezug auf selbstfahrende Autos in den letzten Jahren immer wieder mit verschiedenen Herangehensweisen behandelt worden: Schon das erste Design der autonomen Google-Autos, die inzwischen von der Schwesterfirma Waymo weiterentwickelt werden, sollte mit seinem niedlichen, kugelrunden Äußeren Vertrauen schaffen. Auch gibt es Überlegungen, Displays an der Front von Fahrzeugen anzubringen, um andere Verkehrsteilnehmer zu informieren. Augen wären aber deutlich einfacher zu lesen als ein Schild mit Piktogrammen — und anders als andere Ansätze auch für Kleinkinder und sogar Tiere verständlich.

GQ Empfiehlt
Tesla rüstet Ladestationen zu Cafés um

Tesla rüstet Ladestationen zu Cafés um

von Michael Förtsch