Das wohl wichtigste Wort der Intel-CES-Präsentation hieß Daten, die laut dem amerikanischen Unternehmen die Basis für die Zukunftsprojekte bilden. So will der jüngst durch den CPU-Bug gebeutelte Chiphersteller etwa beim Thema Autonomes Fahren wieder Leistungsfähigkeit demonstrieren: Intel arbeitet dabei mit BMW, Nissan, Volkswagen und Ferrari zusammen. Insgesamt sollen zwei Millionen Fahrzeuge von Nissan, Volkswagen und BMW mit Intels Mobileye Road Experience Management ausgestattet werden. Dank dieser Technologie werden dieses Jahr Daten über Straßen und Co. gesammelt, die später für autonom fahrende Autos verwendet werden können. Auch beim Rennsport soll eine ähnliche Technologie zum Einsatz kommen, die unter anderem Echtzeit-Statistiken für die Fahrer des Ferrari-Rennstalls liefert.
Intel präsentierte auch seine Pläne für VR-Filme: Erst vor Kurzem hatte das Unternehmen sein 25.000 Quadratmeter großes Filmstudio in Los Angeles fertiggestellt. Auf der CES demonstrierte Intel-CEO Brian Krzanich, wie Zuschauer bald einen VR-Film etwa aus mehreren Perspektiven ansehen können. Während der Präsentation war ein erster im Studio erstellter Western-Clip zu sehen, in dem sich mehrere Cowboys raufen. Anschließend wurde der Clip erneut gezeigt — diesmal aus dem Blickwinkel von 100 Studiokameras. Diese ermöglichen unter anderem nahtlose 360-Grad-Aufnahmen.