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Im September will Mercedes sein Serien-Elektroauto enthüllen

von Michael Förtsch
Der erste Elektrowagen von Mercedes Benz soll ein SUV werden. Doch der EQC wird wohl weniger futuristisch als einst angedacht. Erscheinen soll das Auto im kommenden Jahr.

Gerade erst hat Mercedes Benz auf der Monterey Car Week im kalifornischen Pebble Beach seinen EQ Silver Arrow vorgestellt. Der rein elektrische Konzeptwagen schaut fantastisch und futuristisch aus. Aber für den Alltag wäre das einsitzige 700-PS-Monstrum wohl kaum geeignet – und wohl auch nur für die wenigsten bezahlbar. Wie der Stuttgarter Autobauer daher nun angekündigt hat, soll am 4. September endlich das erste vollelektrische Serienmodell mit dem Mercedes-Stern offiziell vorgestellt werden.

Beim Mercedes EQC handelt es sich um ein SUV im Stile des GLC, der, so waren die letzten Informationen, mit einer 70 kWh starken Batterie ausgestattet sein soll, die fast 600 Kilogramm wiege. Mit dieser würde er 400 bis 500 Kilometer am Stück stemmen. Die zwei verbauten Elektromotoren sollen zusammen 300 kW – rund 410 PS – leisten und den wuchtigen Wagen in rund fünf Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen.

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Weniger Futurismus

Vom Elektro-SUV gab es mit dem Concept EQ/EQC bisher lediglich eine futuristische Designstudie, einige Erlkönig-Fotos und Testlaufvideos, die eher wenig vom finalen Fahrzeug zeigten. Ein Clip, den Mercedes Benz nun auf Twitter veröffentlicht hat, deutet an, dass der Wagen wohl doch konservativer ausfallen wird als von vielen erhofft. Beispielsweise scheint das sogenannte Black Panel, eine mit LEDs bestückte Frontfläche, nun doch einem durch Lamellen angedeuteten Kühlergrill zu weichen. Dabei hatte Mercedes dieses einst als eine Art Modell-übergreifendes Markenzeichen für seine elektrische EQ-Reihe präsentiert.

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Erscheinen soll der EQC im kommenden Jahr. Damit sind zuvorderst junge Konkurrenten dem deutschen Autobauer um einiges voraus. Das Tesla-Oberklassen-SUV Model X ist bereits seit 2015 zu haben. Bei NIO laufen die ersten ES8-Modelle seit Juni für den chinesischen Markt vom Band. Ebenso will das chinesische WM Motors in diesem Jahr mindestens 2.600 Exemplare seines EX5 produzieren. Schon auf dem europäischen Markt zu haben ist der I-Pace von Jaguar, der in München sogar als Taxi-Variante unterwegs ist. Aber auch Audi kommt Mercedes zuvor. Dessen e-Tron-SUV soll noch Ende dieses Jahres erscheinen und am 17. September seine Premiere feiern.

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