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Hacker lassen Bitcoin bei Starbucks schürfen

von WIRED Staff
In Filialen von Starbucks in Buenos Aires wurden Kunden ohne ihr Wissen zu Bitcoin-Minern. Wie sich herausstellte, wurde der Code über den Netzbetreiber auf die Laptops der Betroffenen geschleust.

Der Starbucks-Kunde Noah Dinkin bemerkte beim Besuch einer Filiale der Café-Kette eine Verzögerung von zehn Sekunden zwischen dem Login in das WLAN und der Nutzbarkeit der Verbindung auf dem Laptop. Wie Motherboard berichtet, entdeckte Dinkin bei genauerer Untersuchung ein Skript für Bitcoin-Mining von CoinHive auf der Startseite des WLAN-Dienstes.

Nachdem Dinkin seine Beobachtung öffentlich gemacht hatte, erklärte Starbucks das Problem schnell zum gelösten Einzelfall. Laut Dinkin wurden die Mining-Scripte allerdings auch hinterher und in anderen Filialen in Buenos Aires gefunden — das Problem lag nämlich beim Internetanbieter Fibertel. Laut einer Sprecherin des Konzerns waren Hacker in das System des Anbieters eingedrungen und hatten ihre Software so in den Starbucks-Login gebracht. Das Problem sei allerdings inzwischen gelöst.

Die heimliche Verbreitung von Mining-Software für Kryptowährungen funktioniert inzwischen über die Einbettung in Webseiten, aber auch über Open Source Software und andere Kanäle. Das Ziel der Hacker ist dabei, die Rechenleistung fremder Rechner für den eigenen Profit zu nutzen. Für die Betroffenen bedeutet das: langsamere Computer und mehr Stromverbrauch. CoinHive bietet die entsprechenden Skripte auf seiner Webseite an und Hacker können sie für ihre Zwecke anpassen.

Mit dem steigenden Wert von Bitcoin und anderen Kryptowährungen lohnt sich diese besondere Form des Diebstahls immer mehr.

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