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Tinder Social legt eure flirtenden Facebook-Kontakte offen

von WIRED Editorial
Wer bei Tinder noch inkognito bleiben will, muss nun selbst Hand anlegen. Natürlich nicht wortwörtlich. Mit einem neuen Feature namens Social können sich jetzt bis zu acht User gleichzeitig per App verabreden – und dabei zufällig alte Bekannte treffen.

Im Prinzip funktioniert Tinder Social wie die reguläre App, man legt nur statt eines Einzelprofils ein Gruppenprofil an. Entsprechend zeigt die App dann andere kontaktwillige Gruppen. Das Wort „Social“ deutet darauf hin, dass es beim Gruppenkontakt dann primär um Geselliges gehen soll. Wobei das den Gruppen letztlich selbst überlassen sein dürfte. Mit einer Testphase ist Tinder Social zunächst in Australien gestartet und löste dort gleich eine Debatte unter seinen Nutzern aus. Tatsächlich legt das Feature nämlich die Kontakte aller Facebook-Freunde frei, die ebenfalls Tinder nutzen, also auch Freunde, die bereits in einer Beziehung sind. Ob diese Personen noch aktiv tindern oder nicht, ist unerheblich.

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Tinder reagierte auf das Bug mit einem Update auf seinem Blog. Demnach können User, die in den Gruppen nicht als Facebook-Freund angezeigt werden wollen, dies manuell in den Einstellungen ändern. Das bedeutet allerdings, dass die Funktion eine Person outet, bevor diese die Möglichkeit zur Deaktivierung hat.

Das Unternehmen betont außerdem, dass seinem Selbstverständnis nach die Tinder-Nutzung kein Geheimnis sein soll. Immerhin 70 Prozent der User würden sich aufgrund der Empfehlung von Freunden anmelden. Zeitnah soll Tinder Social dann weltweit verfügbar sein. Für Tinder ist Social ein Schritt von Diskretion in Richtung Öffentlichkeit, wie ihn momentan auch andere Apps verfolgen, wie die von Ex-Twitter-Manager Michael Sippey entwickelte Messaging-App Talkshow.

 

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