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Google will Werbung für Kryptowährungen wieder zulassen

von WIRED Staff
Nachdem Google zuvor Unternehmen, die mit Kryptowährung handeln, von Werbemaßnahmen durch Google-Dienste ausgeschlossen hat, folgt nun der Schritt zurück.

Erst im Juni hat Google Werbung für Kryptowährungen, ICOs und andere Geschäfte mit den digitalen Währungen verboten. Alphabet, der Mutterkonzern von Google, teilte nun mit, dass das Werbeverbot in Japan und den USA gelockert wird. Ab Oktober sollen wieder Anzeigen für Kryptowährung erlaubt sein. Allerdings bleiben die Auflagen streng: Vorerst sollen von dem Schritt zurück nur regulierte Börsen profitieren.

Damit ein Kryptounternehmen Werbeanzeigen auf Google schalten kann, muss der Werbetreibende zunächst eine Zertifizierung von Google beantragen. So sehen es die neuen Richtlinien vor, die ab Oktober in Kraft treten. Diese Regeln sind weltweit für alle Konten gültig, mit denen für Kryptowährungen geworben wird.

Google war mit seinem Bann der Kryptowährungswerbung einst Facebook gefolgt – das seine Richtlinien ebenso wieder entschärft hat. Wie auch das Social Network hatte der Technologie- und Suchmaschinenkonzern seine Entscheidung damit begründet, dass Nutzer in diesem Bereich drohen könnten, Betrügern zum Opfer zu fallen. Denn vielfach versuchten Einzelpersonen wie auch Banden, beispielsweise mit inszenierten ICOs große Beträge in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether abzustauben.

Das Verbot wirkte sich seinerzeit unmittelbar auf Handelsplätzen für die Digitalwährungen aus. Der Preis von Bitcoin fiel nach der Ankündigung im März und der Umsetzung einen Monat später um zehn Prozent. Ob die kommende Lockerung noch auf weitere Länder ausgeweitet wird, ist derzeit unbekannt.

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