So richtig klar ist es noch nicht, wofür die Blockchain alles taugen kann. Google will das offenbar herausfinden. Bereits im März war durchgesickert, dass der Tech-Gigant in mehrere Start-up investiere, die rund um Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien entwickeln und forschen. Jetzt hat Google bestätigt, dass es eine Partnerschaft mit dem 2014 gegründeten Fin-Tech Digital Assets eingegangen ist, das vor allem Blockchain-basierte Dienste für Finanzunternehmen ausarbeitet.
Gemeinsam wollen Google und Digital Assets nun Blockchain-Anwedungen und Entwickler-Tools konzipieren. Die sollen primär Teil der Plattform Google Cloud werden, die unter anderem bereits Machine-Learning-, Datenbank-, Text-to-Speech-, Monitoring- und natürlich Cloud-Speicher-Dienste anbietet. Letztendlich soll das Angebot dadurch eben auch um Angebote erweitert werden, die es Entwicklern und Kunden ermöglichen, dezentrale Anwendungen zu erstellen, ohne selbst Server, Nodes und Plattformen aufsetzen zu müssen.
Google hatte bereits recht früh begonnen, Distributed-Ledger-Technologie zu erkunden. Bereits seit 2012 ist das Unternehmen dahingehend aktiv – und steht in Kontakt mit entsprechenden Projekten und Firmen. Und auch an möglichen Applikationen soll der Konzern seit einigen Jahren entwickeln. Gerüchteweise habe Google an einem Bezahldienst und einer Datentausch-App auf Blockchain-Basis gearbeitet.