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Goldman Sachs plant eine Bitcoin-Abteilung

von WIRED Staff
Die New Yorker Großbank Goldman Sachs plant eine Abteilung für den direkten Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether aufzubauen. Es wäre das erste Wallstreet-Unternehmen, das ins Geschäft mit Kryptowährungen einsteigt.

Die neue Bitcoin-Abteilung von Goldman Sachs soll im Juni des kommenden Jahres an den Start gehen, wie Bloomberg berichtet. Goldman-CEO Lloyd Blankfein hatte sich zuvor offen für die Kryptowährungen gezeigt, anders als die Konkurrenz J. P. Morgan. Offiziell bestätigen wollte ein Sprecher des Unternehmens den Aufbau der neuen Krypto-Handelseinheit noch nicht. Er sagte allerdings: „Als Reaktion auf das Kundeninteresse an digitalen Währungen prüfen wir, wie wir dieses am besten bedienen können.“

Ein Insider, auf den sich Bloomberg beruft, berichtet, dass Goldman Sachs derzeit noch an Sicherheitslösungen und Strategien für den Umgang mit den Einlagen arbeite. In der Öffentlichkeit hatte sich die Unternehmensführung bislang nur vorsichtig zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen geäußert: Im Oktober schrieb Blankfein auf Twitter, dass man ausloten müsse, wie mit den Kryptowährungen umzugehen sei. In einem Bloomberg-Interview im November behauptete er wiederum, diesbezüglich noch keine Strategie zu benötigen, da sich Bitcoin immer noch entwickle und sehr unbeständig sei.

Währenddessen fällt der Bitcoin-Kurs — derzeit liegt er bei um die 10.000 Euro. Noch Anfang der Woche stand Bitcoin erstmals nach einem beispiellosen Aufwärtstrend bei fast 17.000 Euro. Diese extremen Schwankungen sind wohl mit verantwortlich dafür, dass viele große Finanzhäuser Berührungsängste mit den Kryptowährungen haben. Nach Meinung von JPMorgan-Chef Jamie Dimon wird der Bitcoin-Trend in absehbarer Zeit in einem Crash enden.

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