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Garmins neue Sportuhren kommen mit GPS und Bezahlfunktion

von Juliane Görsch
Mit seinen drei neuen Sportuhren bietet Garmin etwas für jeden Wearable-Geschmack – vom klassischen Fitnesstracker bis zur eleganten Smart-Watch. Am Innovativsten ist allerdings die Vívoactive 3. Das ist Garmins erstes Wearable mit Bezahlfunktion.

Auf der IFA hat Garmin drei neue Wearables vorgestellt. Der Hersteller für Sport- und Ourdoortechnik bedient damit den anhaltenden Wearable-Trend. Das spektakulärste der drei Gadgets ist dabei die Sportuhr Vívoactive 3. Garmins CEO Cliff Pemble sprach auf der Pressekonferenz gar von der „leistungsfähigsten Smartwatch, die Garmin je gebaut hat.“ Hinter diesem Superlativ verbirgt sich eine Uhr mit GPS, dutzenden integrierten Sportapps, Herzfrequenzmessung – und Garmin Pay.

Der verbaute NFC-Chip in der Vívoactive 3 macht es möglich, in Geschäften kontaktlos mit der Uhr zu bezahlen. Bisher unterstützt die App nur MasterCard von teilnehmenden Banken. Garmin möchte das Angebot auf andere Karten und Banken ausweiten. Obwohl viele Super- und Großmärkte wie Aldi, Lidl, Rewe und Obi kontaktloses Bezahlen schon unterstützen, hat es sich in Deutschland noch nicht wirklich durchgesetzt. Bei Zahlungen von mehr als 25 Euro wird trotzdem ohnehin weiterhin die Pin-Nummer abgefragt. Die Vívoactive 3 wird 329 Euro kosten und erscheint im September.

Abseits von Mobile Pay und Navigationssystemen stehen Fitness-Wearables bei Garmin ganz weit vorn. Der Hersteller ist damit in guter Gesellschaft. Laut einer Studie der GfK stieg die Nachfrage von Wearables im Zeitraum Januar bis Juni 2017 um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Smartwatches und Fitness Tracker führen die Umsatzlisten unter den Wearables an. „Marktsättigung ist ein reales Problem“, sagt Pemble mit Hinblick auf das riesige Angebot an Smartwatches. Mit den GPS-Funktionen und den tausenden Apps des eigenen Connect IQ Stores sieht er sein Unternehmen im High-End-Segment aber gut aufgestellt. Und mit den auf der IFA vorgestellten Gadgets bringt Garmin tatsächlich für jeden aktuellen Trend ein Vertreter auf den Markt.

Die elegante Vívomove HR sieht auf den ersten Blick wie eine klassische Armbanduhr aus. In ihr schlummert aber ebenfalls Smartwatch-Technologie. Sogenannte Connected Watches machen laut GfK zwar erst weniger als zwei Prozent des Marktanteils aus, die Nachfrage stieg im ersten Halbjahr 2017 aber um 104 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Berührt man das Ziffernblatt der Vívomove HR gleiten die Zeiger zur Seite und zeigen die Smartfunktionen an: Schrittanzahl, Kalorienverbrauch, Distanz, Herzfrequenz und Stress-Level gehören zu den Standartfunktionen. Das Wearable gibt es im September in verschiedenen Farben für 199 Euro.

Das dritte Wearable Vívosport ist ein klassischer Fitnesstracker mit Gummiarmband, das in drei Designs kommt. Auch hier ist neben den klassischen Tracking-Funktionen GPS verbaut, um Distanz, die Zeit und die Geschwindigkeit aufzuzeichnen. Auch das wird 199 Euro kosten.

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