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Matrix-Mantel und McFlys Nikes unter dem Hammer

von GQ
Einmal in die Nikes von Marty McFly schlüpfen oder die Zeit von James Bonds Uhr ablesen. Für manche ist dieser Traum gerade wahrgeworden. Bei einer Online-Auktion konnten sie hunderte Gegenstände aus Filmproduktionen ersteigern. 

In London sind am Dienstag Requisiten, Kostüme und Produktionsmaterial aus 200 Filmen unter den Hammer gekommen. Das Auktionshaus Entertainment Memorabilia versteigerte rund 600 Gegenstände. Dabei kostete etwa der Naboo Security Officer Blaster so viel wie ein kleiner Jahresurlaub.

Auch der Hill Valley Police Cruiser aus Zurück in die Zukunft II fand für 50.000 Pfund eine neue Garage. Teurer war wohl die Doppeldecker-Flugzeug-Attrappe aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Die kam immerhin schon in mehreren Filmen zum Einsatz, zum Beispiel in Die Mumie. Das von Indianas Vater abgeschossene Heck musste allerdings extra gekauft werden.

Modeinteressierte Auktionäre auf der Suche nach Overalls hatten die Auswahl zwischen der Ghostbuster-Variante, dem durchsichtigen Bloody Vinyl Kill Suit aus Hannibal oder dem Catwoman-Kostüm aus Batman, von Julie Newmar zwischen 1966 und 1968 getragen. Das Kostüm weist leichte Verschleißspuren, befindet sich aber trotz seines gehobenen Alters noch in gutem Zustand. Das rechtfertigt vielleicht auch den gehobenen Preis von 18.000 Pfund, für den der Höchstbietende den Zuschlag erhielt. Das schwarze Kostüm ließe sich sicherlich sehr gut kombinieren mit Trinitys Lackmantel aus Matrix, der stand auch zum Verkauf.

Bleiben die Schmankerl, Gary Oldmans Kontaktlinsen aus Dracula etwa, die jemandem 2.000 Pfund wert waren. Oder ein Päckchen mit explodierendem Kaugummi, mit dem Tom Cruise in Mission: Impossible sowohl Helikopter als auch Widersacher außer Gefecht gesetzt hat.

Trotz der stolzen Preise blieben nur wenige der Gegenstände ohne Abnehmer. Warum der Strohhut von Doctor Who oder auch der Batman-Respirator (Startangebot: 15.000 Pfund) keine Interessen fand, wissen wir beim besten Willen nicht.

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