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Falcon Heavy von SpaceX soll Air Force-Satelliten ins All bringen

von Wolfgang Kerler
Der amerikanische Raketenbauer SpaceX hat einen Millionenauftrag der US-Luftwaffe ergattert: Für 130 Millionen Euro soll die Firma von Tesla-Gründer Elon Musik einen Satelliten ins All bringen – mit einer Rakete, die gerade erst ihren Jungfernflug hatte: der Falcon Heavy.

Erst im Februar inszenierte SpaceX den Jungfernflug der Falcon Heavy, der aktuell stärksten Rakete der Welt. Geladen hatte sie dabei keinen Satelliten, sondern einen roten Tesla Roadster. Im All angekommen, entließ sie ihn auf eine Erde-Mars-Umlaufbahn. Der schwebende Tesla dürfte die US Air Force wohl wenig beeindruckt haben, die Falcon Heavy Rakete dafür umso mehr. Die kann eine Last von fast 64 Tonnen transportieren – und viele ihrer Teile können wiederverwendet werden.

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In einer Pressemitteilung gab die Air Force jetzt bekannt, dass SpaceX den Zuschlag für einen 130 Millionen Dollar-Deal bekommen hat: 2020 soll das Unternehmen von Elon Musk einen AFSPC-52-Satelliten in den Weltraum bringen. Um ihre Kosten zu senken, schreibt die Air Force mittlerweile auch Weltraum-Missionen aus. SpaceX konnte sich gegen die teurere Konkurrenz durchsetzen. Die Falcon Heavy gilt durch den Auftrag als zertifiziert.

Space X ist stolz auf den Deal

Die Ingenieurin und SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell zeigte sich in einem Statement gegenüber GeekWire ziemlich stolz. „SpaceX freut sich, dem amerikanischen Steuerzahler weiterhin die kostengünstigsten und zuverlässigsten Startdienste für wichtige Weltraummission für die nationale Sicherheit anbieten zu können.“ Sie fühle sich geehrt, weil sich die Air Force für die Falcon Heavy entschieden habe. Ursprünglich hätte die Trägerrakete schon vor mehreren Jahren starten sollen. Mehrere Rückschläge verzögerten das Projekt allerdings. Jetzt beginnt sich die Entwicklung für SpaceX doch noch auszuzahlen.

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