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Fahrdienstvermittler Lyft plant Börsengang schon 2019

von WIRED Staff
Nachdem der Konkurrent Uber den Gang an die Börse für nächstes Jahr angekündigt hat, zieht Lyft nun mit ähnlichen Plänen nach. Zwar wird Lyft mit einem deutlich geringeren Marktwert eingeschätzt, durch einen frühzeitigeren Börsengang könnte das Unternehmen allerdings einen wichtigen Vorteil gegenüber dem übermächtigen Mitstreiter erlangen.

Der US-Fahrdienstanbieter Lyft hat bei der US-Börsenaufsicht SEC den Antrag für einen Börsengang im kommenden Jahr eingereicht. Die US-Behörde muss nun die entsprechenden Dokumente prüfen. Mit der Börsennotierung wird in der ersten Jahreshälfte 2019 gerechnet. Viele Details, wie etwa die Anzahl der verfügbaren Aktien oder ein möglicher Aktienwert stehen allerdings noch nicht fest. Derzeit schätzt Lyft seinen Unternehmenswert auf etwa 15 Milliarden US-Dollar ein, wie das Manager Magazin berichtet.

Mit diesen Werten liegt Lyft deutlich hinter dem Konkurrenzunternehmen Uber, das bei seinem ebenfalls für kommendes Jahr geplanten Börsengang eine Bewertung von bis zu 120 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Allerdings könnte Lyft seinem Konkurrenten beim Börsengang zuvorkommen, denn mit der Einreichung der Dokumente ist Lyft Uber einen Schritt voraus. Dies würde dem deutlich kleineren Unternehmen einen Vorteil verschaffen, da es für Interessenten, die in Fahrdienstanbieter investieren wollen, dann die einzige Option wäre.

Der Wert von Lyft könnte durch den Börsengang deutlich ansteigen: Die Banken JPMorgan Chase, Credit Suisse und Jefferies Financial, die gemeinsam mit Lyft den Börsengang vorbereiten, schätzen den künftigen Wert des Unternehmens auf 18 bis 30 Milliarden US-Dollar. 2019 gilt derzeit als das Börsenjahr der Fahrtdienstvermittler: Auch der größte russiche Anbieter, Yandex.Taxi, will kommendes Jahr an die Börse gehen.

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