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Diese Wearables sollen ihre Trägerinnen erregen

von Cindy Michel
„Let's talk about Sex, Baby!“ Salt-and-Pepa wollten schon 1990 über Sex, das ewige Tabu-Thema, sprechen. Heute fordern vor allem erfolgreiche Frauen der Tech-Branche eine neue Offenheit gegenüber Sexualität. Eine davon ist Designerin Wan Tseng. Sie entwickelt Wearables, die ihre Trägerinnen stimulieren sollen.

Beim Tech-Open-Air in Berlin erläuterte Cindy Gallop, Gründerin der Webseite MakeLoveNotPorn und Verfechterin der Sex-Tech-Branche, dass die innovativsten Startups und Ideen der Sex-Tech-Branche vom Frauen kämen. Technologie habe jetzt die Chance, die altbackene Tabu-Perspektive auf Sexualität und Sex zu verändern.

Und genau das möchte auch Wan Tseng mit ihrer Wearablereihe Wisp erreichen. Dabei handelt es sich um eine Art Silikonschmuck, der direkt auf der Haut der Trägerin sitzt und diese sanft stimulieren soll. Die Kollektion besteht aus vier verschiedenen Objekten, die miteinander kombinierbar sind. Air, Touch, Whisper und Pulse.

Air nennt sich die Halskette, die die Atmosphäre eines Vorspiels simulieren soll. Sie versprüht Parfüm und Miniaturboxen sorgen für auditive Stimulation.

Touch ist ein schlankes Silikonband, das einem das Gefühl geben soll, als würde man gestreichelt und sanft berührt. Die Whisper-Noppen imitieren den zarten Hauch eines Partners.

Das Armband Pulse misst die sexuelle Stimulation der Träger und gibt Feedback über ihre Aktivitäten, während sie Wisp tragen. So sollen Userinnen mehr über ihren Körper lernen und entdecken, was sie wann und wie stimuliert.

„Wenn man den aktuellen Sexspielzeug-Markt betrachtet, fällt sofort auf, dass die meisten Objekte so designed sind, dass sie menschlichen Genitalien ähneln. Und dann vibrieren die meisten auch noch“, erkläutert Wan Tseng. „Diese Spielzeuge sind entwickelt worden, um zu befriedigen.“ Wisp hingegen öffne eine komplett neue Kategorie, es fokussiere die Stimulation, nicht die Befriedigung. „Experience Sensation“ nennt sie die neue Sparte und verspricht sich großes Potenzial auf dem Markt.

„In England spricht man nicht über Sex, der passiert auch nur hinter verschlossenen Türen“, erklärt die Industriedesignerin, die am Royal College of Arts in London studiert hat. „Mein Ziel mit Wisp ist, dass dieses Tabu in die Öffentlichkeit gerückt und zum ganz normalen, alltäglichen Thema wird.“

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