
Mit Daten aus den Sozialen Netzwerken und Künstlicher Intelligenz will ein Start-up aus Österreich mit hoher Wahrscheinlichkeit verschiedenste Katastrophen vorhersagen. Denn schließlich schlagen sich Unfälle, Wetterereignisse und auch Unruhen auf Twitter, Facebook und Youtube nieder – und das nicht selten früher als in klassischen Medien.
Vorher wissen, wann eine Katastrophe einsetzt, das kann Menschenleben retten und auch Geld sparen. Daher hat Prewave eine Künstliche Intelligenz darauf trainiert, öffentlich zugängliche Daten aus Twitter, Facebook, YouTube, Weibo und anderen lokalen Social Networks zu gliedern und zu interpretieren. Häufen sich Tweets und Einträge über überflutete Straßen, Stromausfälle oder Unfälle in Fabriken, dann soll das System der Wiener beurteilen können, ob es sich um Einzelfälle handelt oder die Zeichen auf Sturm stehen.
Das System kann dabei Informationen in unterschiedlichsten Sprachen aufnehmen und lernt dauerhaft dazu. Was dabei herauskommt, schreibt Futurezone in einem Firmenportrait, sind Einschätzungen über Umwelt- und Sozialrisiken. Das Start-up, das aus einem Projekt der TU Wien hervorging, hat bereits Automobilhersteller, Logistikkonzerne, Banken und Reedereien als Kunden.