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Dyson baut jetzt eine Teststrecke für seine Elektroautos

von WIRED Staff
Der normalerweise für seine Staubsauger und Handtrockner bekannte Elektrokonzern Dyson will auch Elektroautos bauen. Offenbar ist die Entwicklung weiter fortgeschritten als gedacht. Denn jetzt soll eine Teststrecke für die geheimen Fahrzeuge aufgebaut werden.

Im März 2017 hatte James Dyson, der Gründer des britische Elektronikkonzern Dyson, verkündet, dass er fast 2,4 Milliarden Euro in die Entwicklung eines Elektroautos investieren wird. Eines, das wie er versprach, „radikal anders“ werden solle. Wobei später herauskam, dass sogar gleich drei Fahrzeuge in der Mache wären – von denen das erste zwischen 2020 und 2021 erscheinen könnte. Wie es scheint, kommt die Arbeit der Dyson-Ingenieure gut voran. Denn offenbar wird demnächst schon ein umfangreiches Testgelände für die Prototypen nötig sein.

Die Anlage soll rund um das ehemalige Hullavington Airfield entstehen. Dort befindet sich in zwei restaurierten Hangars bereits eine Entwicklungsanlage der Dyson-E-Autos. Rund 400 Mitarbeiter arbeiten dort. Erst kürzlich wurden drei weitere Gebäude hergerichtet, die bald bezogen werden sollen. Die 16 Kilometer an „Fahrzeug-Testgelände auf Weltniveau“ auf dem ehemaligen Militärflugplatz, sagte Dyson-Geschäftsführer Jim Rowan, sollen Abschnitte für Handling-, Offroad- und Fahrstabilitätsversuche, ein Hochgeschwindigkeitsoval und auch eine Schleuderplatte umfassen. Ebenso soll ein Bürogebäude für 2.000 Mitarbeiter errichtet werden.

Insgesamt will Dyson 220 Millionen Euro in die Umrüstung des Flughafengeländes stecken, das der Konzern im vergangen Jahr erworben hat. „Wir sind nun fest auf die nächste Phase unseres Automobil-Projektes fokussiert, für die wir unsere Qualifikationen als globales Forschungs- und Entwicklungsunternehmen stärken“, hatte Rowan erklärt. Abseits von den wenigen bekannten Eckpunkten, macht James Dyson ein großes Geheimnis um seine E-Auto-Pläne. Bisher ist beispielsweise ungesichert, ob die Fahrzeuge überhaupt unter dem Namen Dyson verkauft werden sollen. Denn das Unternehmen hatte zuletzt erst den Markennamen Digital Motor sichern lassen.

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