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Ein selbstfahrendes Auto, das besondere Rücksicht auf Fußgänger nimmt

von WIRED Staff
Eine vorsichtige Fahrweise ist für selbstfahrende Autos vor allem wegen der unvorhersehbaren Bewegungen von Fußgängern wichtig. Der Entwickler Torc Robotics hat nun das Steuerungssystem Asimov entwickelt. Das agiert vorausschauend und kann sich so auch durch Menschenmengen bewegen — gemäß der Philosophie, dass die Straße nicht nur den eigenen Insassen gehört, sondern auch den Fußgängern.

Asimov von Torc Robotics zeigt, wie ein autonomes Fahrzeug mit viel Rücksicht auf Fußgänger das Unfallrisiko minimieren kann. Da der Algorithmus im Gegensatz zum Menschen unbegrenzt Geduld mitbringt, geht er auch auf risikofreudige Fußgänger ein, schreibt Futurism. In einem jetzt veröffentlichten Video zeigen die Entwickler, wie das in der Praxis aussieht.

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Tatsächlich macht Asimov das, was im Verkehrsunterricht Standard ist: Sind Fußgänger nahe der Fahrspur, egal ob an einem Zebrastreifen oder nicht, wird der Wagen langsamer und weicht aus. Genau das ist allerdings auch nötig, da autonome Fahrzeuge nicht visuell mit anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren können. Während ein kurzer Blickkontakt mit einem Autofahrer dem Fußgänger die Sicherheit geben kann, bemerkt worden zu sein, ist das bei den Kameras der Maschine nicht möglich.

Die Designphilosophie, dass die Straße allen gehört und das selbstfahrende Auto somit auch für die Sicherheit von Menschen in der Umgebung sorgen muss, ist wichtig. Im Video ist zu sehen, dass dies auch bei Dunkelheit und Schnee funktioniert. Damit ist Asimov offenbar technisch aber auch moralisch weiter als etwa Uber: Letzterer Konzern soll Berichten zufolge die automatische Bremse in seinem Volvo-Testfahrzeug bei unbekannten Hindernissen abgeschaltet haben, damit es für die Passagiere ein ruhigere Fahrterlebnis gibt. Im März kam beim Unfall mit einem UBER-Fahrzeug eine Frau ums Leben.

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