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Wenn der Toaster intelligent wird

von WIRED Staff
Der britische Designer Leon Brown hat einen intelligenten Toaster erdacht, der nicht nur Frühstücksmaschine, sondern Zentrum des vernetzten Hauses für seinen Nutzer sein soll. Das Gerät würde mit jedem Toast seinen Menschen besser kennenlernen.

Der Toaster als Designobjekt und künstlerisches Statement in einer vernetzten Welt — das war bei der Schöpfung von Dear System das Ziel. Dabei soll das Gerät seinen Nutzer schon im Vorbeigehen erkennen und mit einer persönlichen Ansprache auf dem ins Frühstücksbrett eingelassenen Display zum Essen verführen. Beim Toasten gibt es dann die Wahl zwischen kostenlos werbefinanziertem Toasten und der bezahlten Variante. Die Werbung landet direkt auf dem Toast.

Das Dear System ist als Abschlussarbeit für den Bachelor seines Schöpfers im Studiengang Produktdesign gedacht und entsprechend nur eine Idee. Einen halbwegs funktionsfähigen Prototyp hat Brown allerdings schon gebastelt, wie auf seiner Webseite zu sehen ist. Für die Demonstration hat er nur feste Platten entworfen, die Motive auf die Toastoberfläche brennen. Die Idee ist nicht neu, Werbung auf dem Frühstück als Statement zur vernetzten Welt ist es allerdings schon. Der smarte Toaster Toasteroid, der vor wenigen Jahren auf Kickstarter einen Finanzierungserfolg gefeiert hat und die Fähigkeit zum grafischen Toasten hätte liefern sollen, wurde allerdings inzwischen als Scam enttarnt.

Das äußere Design von Dear System ist in Schwarz und Gold gehalten und soll absichtlich aus der Küche seines Besitzers hervorstechen. Passend dazu ist das dazugehörige Frühstücksbrett ebenfalls schwarz und das Buttermesser besteht aus vergoldetem Stahl. Die Vernetzung der Wohnung, die Brown im Konzeptvideo zeigt, dürfte allerdings durchaus als Blick in die Zukunft zu verstehen sein — denn das Internet of Things durchdringt den Alltag vermutlich auch in den kommenden Jahren immer mehr.

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