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Die Winklevoss-Zwillinge starten ihre eigene Kryptowährung

von WIRED Staff
Die Winklevoss-Zwillinge Tyler und Cameron starten ihre eigene Kryptowährungen. Die soll durch Rücklagen in US-Dollar gedeckt sein, die transparent und nachprüfbar wären. Die auf der Ethereum-Blockchain laufende Devise soll dadurch stabil und als echtes Zahlungsmittel nutzbar werden.

Der Gemini Dollar, so der Name der Kryptowährungen, wird mit seiner Koppelung an den US-Dollar ein Stablecoin ohne die harten Fluktuationen von Kryptowährungen wie Bitcoin. Entsprechend soll sich der Token als reguläres Zahlungsmittel eignen. Die Gemini Trust Company, die Firma von Tyler und Cameron Winklevoss, will dafür einen Gegenwert in US-Dollar für jeden Token im Umlauf bei der Großbank State Street hinterlegen.

Die Winklevoss-Zwillinge haben für den Gemini Dollar alles auf Stabilität gesetzt: Die Auditing-Firma BPM Accounting and Consulting wird monatlich die Bankdaten der Einlagen überprüfen. Die entsprechenden Berichte will Gemini öffentlich zugänglich machen. Außerdem ist das Depot an US-Dollars durch die Federal Deposit Insurance Corporation versichert. Dazu hat auch das Finanzministerium des Bundesstaates New York bereits seinen Segen erteilt – was zusätzliches Vertrauen schaffen dürfte.

Der Gemini Dollar ist nicht der erste Krypto-Token mit Koppelung an den US-Dollar. Einige ähnliche Produkte gibt es bereits und auch weitere Akteure wie etwa Peter Thiel arbeiten an ähnlichen Kryptowährungen. Die Winklevoss-Zwillinge, die zu den ersten Bitcoin-Milliardären gehörten, dürften allerdings ein hohes Maß an Vertrauen bei potenziellen Nutzern schaffen.

Zumindest in der Theorie eignet sich der Gemini Dollar als praktisch nutzbare Währung und nicht bloß als Spekulationsinvestition. Das macht die Tokens dann auch für Online-Shops interessant, die im letzten Jahr großteils auf die Nutzung von Bitcoin verzichtet haben, weil die Wertschwankungen einfach zu groß waren.

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