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Lightning Labs will Bitcoin-Transaktionen billiger machen

von WIRED Staff
Lightning Labs ist ein Startup, das Transaktionen von Kryptowährungen wie Bitcoin und Litecoin einfacher und vor allem billiger machen will. Dazu haben die Entwickler ein eigenes Protokoll namens Lightning Network programmiert — und sich jetzt eine Finanzierung unter anderem vom Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey gesichert.

Lightning Network soll die zweite Schicht zu Bitcoin werden, wenn es nach der Lightning-Labs-CEO und Mitgründerin Elizabeth Stark geht. Investoren – darunter Twitter-CEO Jack Dorsey – haben jetzt zwei Millionen Euro in das siebenköpfige Startup gesteckt, damit diese Idee schneller Realität wird. Eine erste Beta-Version des Protokolls ist bereits veröffentlicht worden, wenngleich noch mit einer Oberfläche, die sich eher an Entwickler als an Endnutzer richtet, wie TechCrunch schreibt.

Mit dem Software-Protokoll von Lightning Labs lassen sich Transaktionen in der Blockchain so erstellen, dass sie sich nach der Aktivierung beliebig oft mit großer Geschwindigkeit wiederholen lassen. Dabei haben die Entwickler mehrere Sicherheitssperren in das System gesetzt, sodass ein Missbrauch oder gar Diebstahl von Bitcoins in der Theorie unmöglich sein solle. In der Beta-Version ist die maximale Transaktionsmenge allerdings vorerst eingeschränkt — laut Stark, damit Nutzer nicht all ihre Ersparnisse in Bitcoin investieren.

Das eingeschränkte Transaktionsvolumen und die Kosten, die mit jeder Zahlung per Bitcoin verbunden sind, bleiben eine große Schwäche der Kryptowährung. Das Problem hatte in der Vergangenheit mitunter dazu geführt, dass Transaktionen von einer beliebigen Menge Bitcoin bis zu 20 Euro kosteten. Deshalb ist die Kryptowährung derzeit als Zahlungsmittel völlig ungeeignet.

Dazu kommt: Auch der Stromverbrauch von Bitcoin-Transaktionen ist hoch und sie belasten deshalb die Umwelt. Lightning Labs will auch hier zur Lösung des Problems beitragen.

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