Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Eine Fruchtbarkeits-App aus Berlin bekommt 20 Millionen von Nokia

von Gründerszene
Das Berliner Health-Startup Clue bekommt 20 Millionen Dollar, unter anderem von Nokia. Das Geld soll in die Weiterentwicklung der gleichnamigen Fruchtbarkeits-App und Wachstum investiert werden.

Die Zielgruppe der Berliner App Clue ist immerhin die Hälfte der Weltbevölkerung. Nämlich alle Frauen. Mit der App lassen sich die fruchtbare Phase und die Periode sehr genau vorhersagen. Nach Angaben des Startups nutzen dies bereits fünf Millionen Kundinnen weltweit. Die Mehrzahl der Nutzerinnen lebt in den USA.


Jetzt hat Clue 20 Millionen Dollar eingesammelt, um weiter zu wachsen und das Produkt zu verbessern. Die Serie-B-Finanzierungsrunde führt der VC Nokia Growth Partners an, außerdem investieren die Altinvestoren Union Square Ventures, Mosaic Ventures, Brigitte Mohn und Christophe Maire. Neu im Gesellschafterkreis sind die schwedische Stiftung Giving Wings und der französische Entrepreneur Fabrice Grinda.


Chefin des Startups ist die geborene Dänin Ida Tin. Als COO steht ihr ihr Mann Hans Raffauf zur Seite. Seit Dezember 2012 entwickeln sie ihre App und wachsen seitdem stetig.

Die investierten Millionen sollen in die Weiterentwicklung der App gesteckt werden. Die Nutzerinnen sollen in Zukunft noch genauer und intelligenter mit Informationen über den Verlauf ihres Zyklus versorgt werden. Außerdem soll das Team von Clue in Berlin weiter verstärkt und das Wachstum in den USA angekurbelt werden. Dort hat die App laut Clue bereits mehr als eine Million Kundinnen. Dazu sollen weitere Märkte erschlossen werden.

Insgesamt wurden bis jetzt 30 Millionen Dollar in Clue investiert, zuletzt gab es im Oktober 2015 sieben Millionen Dollar in der Serie A. Seither sei die Nutzerzahl der App um 163 Prozent gewachsen, so das Startup.


Mitgründerin und CEO Ida Tin zur Finanzierungsrunde: „Ich bin weiter von unserer Mission überzeugt, die Gesundheit der Frau auf die weltweite Agenda zu setzen. Gesundheitsvorsorge wird digital. Bereits 60 Prozent der Smartphone-Nutzer in den USA kümmern sich per Smartphones um ihre Gesundheit.“

Mit einem neuen Feature der App, Clue Connect, können Information über fruchtbare Zeiten und Periode an Partner, Freunde oder die Familie weitergegeben werden. Partnerschaften mit der Stanford Universität, der Columbia Universität und der Universität in Washington wurden aufgebaut, um die App zu verbessern.

Bis jetzt ist die App kostenfrei. Ida Tin hatte in Interviews gesagt, dass langfristig kostenpflichtige Features eingebaut werden sollen, mit denen dann Geld verdient werden kann.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Gründerszene.


Gründerszene

Dieser Artikel erschien zuerst bei Gründerszene
Das Original lest ihr hier.

GQ Empfiehlt