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„Cash ist fürchterlich teuer und ineffizient“

von Bernd Skischally
Werden sich Kryptowährungen und bargeldlose Bezahldienste wie Apple Pay schon bald im großen Stil durchsetzen? Kein Geringerer als der Co-Chef der Deutschen Bank scheint jedenfalls fest daran zu glauben. Am ersten Tag des Weltwirtschaftsforums in Davos ließ sich John Cryan zu der Prognose hinreißen, bereits in zehn Jahren gebe es wohl kein Bargeld mehr. Der Grund: „Cash ist fürchterlich teuer und ineffizient.“ 

Wie die von ihm prognostizierte Welt ohne Münzen und Scheine konkret aussehen und funktionieren wird, darüber ist sich der Brite John Cryan, dem die ZEIT kurz nach seinem Amtsantritt bei der Deutschen Bank den Beinamen "Mr. Schonungslos" verpasste, offenbar auch noch nicht im Klaren. Zweifel hegte er allerdings daran, dass Blockchain — die Technologie hinter der
in den vergangenen Jahren viel diskutierten Peer-To-Peer-Digitalwährung Bitcoin — an Stelle des Bargeldes treten wird.  

Während viele gerade Bitcoin mit der Möglichkeit in Verbindungen bringen, illegale Darknet-Geschäfte anonym zu tätigen, attestiert Cryan außgerechnet dem derzeit noch immer beliebtesten Zahlungsmittel der Deutschen einen zweifelhaften Nutzen. Bargeld, betonte der Deutsche-Bank-Chef, helfe nur noch Geldwäschern und anderen Kriminellen, ihre Geschäfte zu verschleiern.        

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