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Der Staat Nevada verklagt Tesla wegen Steuerrückständen

von WIRED Staff
Tesla schuldet dem Unemployment Compensation Fund des Bundesstaats Nevada einen sechsstelligen Steuerbetrag. Da das Unternehmen bislang nicht gezahlt hat, kam nun die Klage durch den Staat.

Insgesamt 655.000 US-Dollar schuldet Tesla der Employment Security Division des Bundesstaats Nevada. Die bietet Arbeitslosen unter anderem Versicherungsdienstleistungen, Umschulungen und Arbeitsvermittlung, die aus einer Abgabe von Firmen in den Unemployment Compensation Fund finanziert werden. Laut Tesla sei die Summe allerdings bereits überwiesen worden.

Der E-Auto und Batteriehersteller, der bei Tahoe nahe Reno die Gigafactory 1 betreibt, hatte in den ersten beiden Quartalen mit lokalen Löhnen von 68 beziehungsweise 55 Millionen US-Dollar zwar Steuern eingezahlt, wohl aber nicht genug. Daher hat der Staat nun geklagt.

Wie das Unternehmen von Elon Musk vermutet, ist der Fehler im Rahmen der eigenen Finanzverwaltung entstanden und das Resultat der Übernahme von SolarCity und dessen Angestellten. Dabei werden laut dem Unternehmen auch die Einzahlungen in Arbeitslosigkeitsversicherungen in verschiedenen Bundesstaaten neu verhandelt, weshalb es zu Unregelmäßigkeiten bei den Zahlungen kommen konnte.

Tesla gehört zu den größten Arbeitgebern der Gegend und hat in den letzten 18 Monaten über 3,3 Millionen US-Dollar in den Unemployment Compensation Fund eingezahlt. In den USA ist es nicht unüblich, bei Änderungen in der Belegschaft oder als indirekte Fördermaßnahme individuelle Beiträge in die Fürsorgefonds zu verhandeln. Allerdings kämpft Tesla auch mit absehbaren Finanzengpässen. Alleine im ersten Quartal des Jahres hat Tesla mehr als 1 Milliarde US-Dollar ausgegeben und gerade einmal noch 2,7 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante.

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