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Der BMW i4 soll eher brav und massentauglich aussehen

von WIRED Staff
Vor ein paar Wochen sorgte BMW noch mit seinem futuristischen Konzeptauto Vision iNext für Staunen. Nun hat der Designchef des Autobauers verraten, dass man beim massentauglichen Elektromodell i4, das 2021 erscheinen soll, zurückhaltender sein will.

Als BMW 2013 sein elektrisches Stadtauto i3 auf den Markt brachte, setzte der Konzern ganz bewusst auf ein ungewöhnliches Design. Auf den ersten Blick konnte jeder sehen: Das ist kein klassischer BMW. Auch der Hybrid-Sportwagen i8 stach durch sein futuristisches Design gegenüber den Klassikern wie dem 3er oder 5er heraus. Doch seitdem sind ein paar Jahre vergangen – und Elektroautos sollen bald Mainstream werden.

Daher will BMW beim für 2021 angekündigten dritten Modell der i-Reihe auf eher konventionelles Design setzen. Das verriet Adrian van Hooydonk, der Chef-Designer des Konzerns, nun dem Branchenmagazin Autoexpress. Der i4, der zwischen dem i3 und dem i8 angesiedelt wird, soll ein Auto für die Massen sein, also soll er auch eher wie die Beststeller aus der 3er- und 5er-Serie aussehen. „Ich denke, in den nächsten Jahren wird Elektromobilität zum Standard werden“, sagte van Hooydkon. „Und das wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Kunden nicht unbedingt ein anderes Design wünschen.“

Eine Plattform für Elektroautos, Hybride und Verbrenner

Robert Irlinger, der Chef der i-Abteilung, bestätigte Autoexpress ebenfalls, dass der i4 konventioneller aussehen wird. „Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass unsere Kunden sagen können: ,Ich will kein bestimmtes Auto haben. Ich möchte meinen BMW, den ich liebe, in einer elektrifizierten Version haben‘“, so Irlinger. Der i4 soll auf Basis von BMWs neuer CLAR-Plattform produziert werden. Deren modulare Architektur soll für Benziner, Diesel, Hybrid- und Elektroautos gleichermaßen geeignet sein und die Modellpalette vom 3er bis zum 7er unterstützen. BMW ist nicht der einzige Hersteller, der seine Elektroautos eher brav halten will. Der E-SUV e-tron von Audi erinnert stark an die Modelle der Q-Serie. Und auch der Mercedes EQC fällt nicht durch komplett neuartiges Design auf.

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