Uber warte derzeit noch ab, „was sich nun hinsichtlich des Preises ergibt“, sagte Huffington auf der D.Live-Konferenz des Wall Street Journals. Sie betonte außerdem, dass eine Zusammenarbeit mit SoftBank deshalb sinnvoll sei, da das Unternehmen derzeit auch in viele Konkurrenzangebote investiere. SoftBank ist unter anderem am Onlinehandelsunternehmen Alibaba beteiligt.
Huffington sprach auch über die schwierige Zeit, die Uber im Verlauf des vergangenen Jahres durchmachen musste. Uber sah sich als Arbeitgeber unter anderem Sexismus-Vorwürfen ausgesetzt. Außerdem verlangt Waymo knapp zwei Milliarden Dollar von Uber, da vertrauliche Informationen durch Anthony Levandowski in Ubers Entwicklungsarbeit eingeflossen sein sollen. Die Stadt London hatte aufgrund schwerer Versäumnisse seitens Uber die Lizenz des Fahrdienstanbieters nicht verlängert.
Eine Rückkehr von Travis Kalanick an die Spitze von Uber wird unterdessen immer unwahrscheinlicher. Mit dem Einstieg von SoftBank soll der Verwaltungsrat des Ridesharing-Dienstes erweitert und Stimmrechte zeitgleich reduziert werden. Die mit gewichtigeren Stimmrechten verbundenen Aktienanteile gehörten dann der Vergangenheit an.