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Das sind die aktuell besten Kopfhörer

von Dominik Schönleben
Es gibt kaum einen Gadget-Bereich, in dem so viele Geräte im Jahr auf den Markt kommen wie bei Kopfhörern. Das richtige Modell zu finden, gerät zur Sisyphos-Aufgabe. Wir haben euch eine Liste mit den besten Produkten zusammengestellt: Egal ob Bluetooth, Noise Canceling oder Inears – Das sind unsere Favoriten.

Bluetooth-Kopfhörer (mit Noise Canceling)

Auch wenn es in den vergangenen Monaten viele hochwertige neue Bluetooth-Kopfhörer gab, hat keiner unseren alten Favoriten von 2016 übertroffen. Der QuietComfort 35 von Bose besitzt noch immer das beste Noise Canceling auf dem Markt – nur bei starkem Wind fängt er an, ein wenig zu rauschen. 2017 bekam der Kopfhörer ein Update. Die zweit Version ist aber bis auf einen Knopf für den Google Assistant baugleich zum Vorgänger. Wirklich nützlich ist diese Funktion nicht, aber da der 35 II kaum mehr kostet als sein Vorgänger, stört der Knopf auch nicht. Und vielleicht lernt der Google Assistant ja doch noch ein paar neue Tricks mit dem nächsten Update. —380 Euro

Der größte Konkurrent des Quiet Comfort 35 II war dieses Jahr der Bowers & Wilkins PX. Dessen Sound war gut, hörte sich aber im Vergleich dumpf und etwas blechern an. Und auch das Noise Canceling blendet die Umgebung nicht ganz so gut aus wie der QuietComfort 35 II. Bei fast gleichem Preis fiel unsere Entscheidung also leicht. —400 Euro

Wer eine günstigere Alternative sucht, wird mit dem Plantronics Backbeat Pro 2 SE zufrieden sein. Der ist zwar nicht überragend, aber er hat auch keine offensichtlichen Schwächen oder Verbindungsabbrüche. Letzteres ist zum Teil noch immer ein Problem bei billigen Bluetooth-Kopfhörern. Der Backbeat Pro 2 SE ist einfach solide und kostet knapp hundert Euro weniger als seine Konkurrenten. —280 Euro

Bluetooth-Kopfhörer

Das angenehmste an den Beats Solo3 wireless ist ihre lange Akkulaufzeit. Mit knapp 40 Stunden geht wirklich selten der Strom aus. Der Sound ist gut, hat nicht zu viel Bass. Wer kein Noisecanceling braucht, wird sehr zufrieden mit dem aktuellen Bluetooth-Kopfhörer von Beats sein. Vor allem Apple-Nutzer werden ihn mögen: Durch den W1 Chip verbindet er sich nach dem ersten Einrichten ganz automatisch mit dem iPhone 7 oder höher – ohne die üblichen Pairing-Maken, die Bluetooth-Geräte sonst immer wieder besitzen. Etwas günstiger könnte er aber schon sein —300 Euro

Inears (mit Kabel)

Unser Favorit bei den Inear-Kopfhörern in der mittleren Preisklasse sind derzeit die Beoplay E4 von Bang & Olufsen. Ihr Klang ist klar, mit wuchtigen Bässen, außerdem sitzen sie angenehm im Ohr. Dazu kommt aktives Noise Canceling – eine Seltenheit bei Inears. Der einzige Nachteil: Die Technik für das Noise Canceling ist nicht direkt eingebaut, sondern sitzt in einer kleinen Box, die am Klinkenstecker runterbaumelt. Sie muss unterwegs in der Hosentasche verstaut werden. —249 Euro

Inears (Bluetooth mit Kabel)

Wer Inears ohne Kabel und ohne Noise Canceling sucht, dem würden wir die BeatsX empfehlen. Der Klang von Apples Kopfhörern ist klar und ausgewogen mit guten Mitten und Tiefen. Wer sie mit einem aktuellen iPhone verbindet, bekommt außerdem die Vorteile des oben erwähnten W1 Bluetooth-Chips. Die Inears verbinden sich schneller und auch wenn das Telefon mal weiter weg liegt, kommt es nicht zu Verbindungsabbrüchen. Mit acht Stunden Akku sind die BeatsX außerdem Bluetooth-Kopfhörer, denen nicht so schnell der Strom ausgeht. —150 Euro

Inears (kabellos)

2017 haben sich viele Hersteller an komplett kabellosen Inears probiert – meist nur mit mäßigem Erfolg. Die Soundqualität ist oft nur mittelmäßig und viele Geräte haben immer wieder Verbindungsprobleme zwischen den zwei einzelnen Ohrhörern. Apples EarPods und die Pixel Buds von Google – die mit einer Stoffkordel, nicht mit einem Kabel verbunden sind – waren hier die Ausnahmen: Beide hielten eine stabile Verbindung und klangen gut. Trotzdem hatten sie ein Problem: Wenn der eigene Ohrkanal nicht die richtige Größe hat, dann fallen sie ständig raus. Wer also die Gelegenheit hat, die Kopfhörer vor dem Kauf zu tragen, dem würden wir sie unter diesem Vorbehalt auch empfehlen. Inears, die dieses Problem nicht haben und auch sonst problemlos funktionieren, sind The Headphone von Bragi. Die Kopfhörer des deutschen Unternehmens kommen mit Silikon-Sleeves, mit denen sie perfekt an das eigene Ohr angepasst werden können – und dann auch nicht herausfallen. —170 Euro

Highend Kopfhörer

Wer bereits ist, viel Geld für Kopfhörer auszugeben, der wird von den Shure SE846 begeistert sein. Sie haben kein aktives Noise Canceling, schirmen aber trotzdem sehr gut ab. Für Inears haben sie einen lauten, aber gleichzeitig klaren Klang. Dass diese Kopfhörer nicht für Unterwegs gedacht sind, merkt man nicht nur am Preis, sondern auch an der Ausstattung: Ein extrem langes Kabel und eine Vielzahl unterschiedlicher Zubehörteile zeigen, dass die SE846 eigentlich für den Heimgebrauch an der Stereoanlage gedacht sind. —950 Euro

Sportkopfhörer

Bluetooth-Inears für den Sport müssen gut sitzen, damit sie während des Workouts nicht ständig herausfallen. Die meisten Kopfhörer behelfen sich mit einem Bügel, der übers Ohr gehakt wird. Das ist einerseits praktisch, weil dann auch beim härtesten Workout nichts mehr passieren kann. Andererseits sehen solche Haken außerhalb des Fitnesstudios eher doof aus – und sind oftmals auf Dauer auch unbequem. Der Outlier Sports von Creative hat keinen solchen Bügel. Er hält dennoch super im Ohr, weil er mit einer Vielzahl Silikonaufsätze ausgeliefert wird. Hat man den passenden Aufsatz fürs eigene Ohr gefunden, dann fallen die Inears auch bei viel Bewegung nicht heraus. Kurz gesagt: Im Gegensatz zu vielen anderen Sportkopfhörern sind die Outlier Sports alltagstauglich. Ihr Sound ist nicht so angenehm wie der der oben genannten BeatsX, aber dafür kosten die Outlier Sports auch nur knapp die Hälfte. —70 Euro

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