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Compound will den Handel mit Kryptowährungen vorantreiben

von WIRED Staff
Compound will einen Markt schaffen, bei dem Anleger durch das Leihen und Verleihen von Kryptowährungen profitieren. Das Projekt startet im Oktober 2018.

Compound war ursprünglich ein Startup, dessen Konzept auch die Coinbase-Macher überzeugte. Der erst kürzlich gegründete Risiko-Kapital-Fonds war gerade wenige Stunden offiziell gemeldet, als sich die Macher dazu entschieden, Compound finanziell zu unterstützen, wie TechCrunch berichtet. Ende Oktober soll das Projekt starten und dabei neben Ether noch andere wichtige Kryptowährungen unterstützen.

Compound funktioniert folgendermaßen: Es handelt sich dabei um einen sogenannten Overnight-Finanzmarkt, der Leihen über eine extrem kurze Zeitspanne, also über Nacht, erlaubt. Es ist keine Bank, aber zentralisiert. Daher können Nutzer direkt Kryptowährungen leihen oder verleihen, ohne dabei mit anderen verhandeln zu müssen. Wer Kryptowährung verleiht, kann über die Zinsen Geld verdienen. Falls Nutzer hingegen Kryptowährungen leihen, muss der gleiche Gegenwert in einer Währung hinterlegt werden, die von Compound unterstützt wird. Wenn der Wert der Anleihe steigt, wird ein Teil der Rücklage durch eine Rückkaufvereinbarung eliminiert.

Zur Festlegung der Zinsrate agiert Compound wie die Zentralbank der USA. Compound analysiert Nachfrage und Angebot für eine bestimmte Kryptowährung, um eine flexible Zinsrate festzulegen, die sich dem Markt anpasst. Compound will mit seinem System dafür sorgen, dass Kryptowährungen nicht mehr nur als starre Systeme angesehen werden, die in einer digitalen Brieftasche gespeichert sind. Stattdessen sollen die Nutzer mit Kryptowährungen dank Compound ganz anders umgehen und diese auch als Handelsobjekt begreifen und nutzen.

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