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Obwohl er nichts sieht, kann der MIT-Roboter Cheetah 3 Treppen steigen

von WIRED Staff
Der Cheetah 3 Roboter des Massachusetts Institute of Technology kann sich nun auch ohne integrierte Kameras fortbewegen. Vor allem beim Erkunden von Gefahrenzonen ist das ein Vorteil.

Wie ein jetzt veröffentlichtes Video zeigt, kann sich der Cheetah 3 Roboter nun fortbewegen, indem er sich komplett auf seinen Tastsinn verlässt. So kann der vierbeinige Roboter beispielsweise Treppen steigen, ohne dabei die Stufen sehen zu müssen. Dies hat mehrere Vorteile für den Roboter, der unter anderem auch zur Inspektion von gefährlichen Zonen wie etwa ein Atomkraftwerk genutzt werden könnte.

Zum einen könnte eine Kamera ausfallen, wie es etwa bei einem Reinigungsroboter passiert ist, der in einem Reaktor des Atomkraftwerks in Fukushima eingesetzt wurde. Nach zwei Stunden versagte sie aufgrund der starken radioaktiven Strahlung. Der Roboter-Einsatz musste vorzeitig abgebrochen werden.

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Zum anderen ist die Navigation per Kamera ohnehin nicht immer zuverlässig. So kann es passieren, dass die Kamera etwas nicht erkennt und der Roboter daraufhin ins Stolpern gerät. Zudem dauert das Erkennen des Weges über die Kamera auch länger als mit Cheetahs anderen Sensoren. Durch die neuesten Upgrades hat der Cheetah 3 nun noch mehr Bewegungsmöglichkeiten als frühere Versionen. Er kann sich zum Beispiel strecken oder drehen. Er kann seine Gangart außerdem so anpassen, dass er nicht stolpert oder hinfällt.

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