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BMW Concept Link: Das E-Motorrad von morgen hat einen Rückwärtsgang

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Nachdem BMW im vergangenen Jahr die futuristische E-Bike-Studie Vision Next 100 vorgestellt hat, legt der bayerische Autohersteller jetzt nach und präsentiert mit dem Concept Link eine neue Designidee zum Motorrad der Zukunft.

Die Zukunft der Mobilität liegt im Elektroantrieb, da scheinen sich nahezu alle Fahrzeughersteller einig zu sein. Während sich die meisten Unternehmen auf die Konstruktion massentauglicher Elektroautos wie dem deutschen Cityflitzer e.GO Life konzentrieren, nimmt BMW eine Zielgruppe ins Visier, die mehr als der durchschnittliche Autofahrer immer noch am Verbrennungsmotor hängt: die Motorradfahrer.

Schon im Oktober 2016 stellte der Hersteller mit dem Vision Next 100 ein futuristisches E-Bike-Konzept vor und machte deutlich, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll: Datenbrille statt Helm, vernetzte Kleidung statt Schutzanzug – das Motorrad von morgen setzt laut BMW auf Konnektivität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. In Anlehnung an diese Idee stellte das Unternehmen nun auf dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2017 am Comer See die Designstudie Concept Link vor.

Diese greift den ursprünglichen Ansatz auf und wartet anstelle eines knatternden Motors mit modernster Technik auf. Ein besonders flacher Akku im Unterboden und der Hinterradantrieb ermöglichen eine niedrige Bauweise. Die wiederum gewährleistet komfortables Auf- und Absteigen, sowohl über die Seite als auch übers Heck. Für Komfort sorgt auch ein Rückwärtsgang, der das Einparken der Maschine erleichtern soll.

Informationen wie Geschwindigkeit, Akkustand und Navigation werden direkt auf den Windschild projiziert. Weitere Details zeigt ein berührungsempfindlicher Bildschirm unterhalb des Lenkers an. Die Bedienung erfolgt per Touch-Eingabe und frei belegbarer Schnellwahltasten. Nutzer der mit dem Vision Next 100 vorgestellten smarten Fahrerkleidung öffnen zudem das Gepäckfach per Wisch über den Jackenärmel.

Mit handfesten Details hingegen hält sich BMW zurück, konkrete Informationen zu Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit oder Reichweite verrät der Hersteller nicht. Im Vordergrund stehe neben dem Design die leichte Bedienbarkeit und ein rasanter Antritt, heißt es lediglich. Damit richtet sich das Zweirad wohl eher an praxisorientierte Rollerfahrer als den leidenschaftlichen Kurvenflitzer.

Letzterer wird möglicherweise bei der Konkurrenz von Harley Davidson fündig: Das US-Unternehmen will in den kommenden zehn Jahren ebenfalls erste E-Bikes veröffentlichen.

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