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Blackberry sucht eine neue Nische im Smartglass-Markt

von Dominik Schönleben
Blackberry ist kein Hardware-Hersteller mehr – seine Telefone lässt das Unternehmen von anderen Firmen bauen. Sein neuer Fokus liegt auf Software. Als nächstes will Blackberry für Augmented-Reality-Brillen programmieren. Findet das angeschlagene Unternehmen eine neue Nische?

Bisher sind alle Versuche von Blackberry gescheitert, mit einem relevanten Produkt auf den Smartphone-Markt zurückzukehren. Auch das neue Keyone mit Hardware-Tastatur konnte daran nichts ändern. Statt neue Hardware zu bauen, hat sich der einst legendäre Handy-Hersteller jetzt auf Software fokussiert – und sucht nun eine neue Nische mit Augmented Reality.

Denn vor allem will Blackberry besagte Software auch für Smartglasses schreiben. Genauer gesagt für die Augmented-Reality-Brillen von Vuzix. Der amerikanische Hersteller von Wearables hatte im Januar auf der CES 2017 seine neue Brille M300 vorgestellt. Benutzt werden soll die nicht von Heimanwendern, sondern von Ärzten oder Fabrikarbeitern. Die Software von Blackberry soll sich dann um die Sicherheit der auf die Brille übertragenen Daten kümmern, Firmengeheimnisse etwa oder Patientendaten.

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Für Blackberry könnte diese Fokussierung die lang ersehnte Rückkehr auf die Erfolgsstraße bedeuten. Anstatt weiter Smartphones unter einer längst nicht mehr so prestigeträchtigen Marke zu veröffentlichen, würde sich das Unternehmen ein neues Geschäftsfeld erschließen. Und der Markt für professionelle Wearables sieht vielversprechend aus.

Der Vorteil dabei: Noch gibt es kein Unternehmen, das diesen Markt für sich erobert hat. Weder Microsoft mit HoloLens noch eines der vielen kleinen Startups, die sich mit diesem Thema beschäftigen, haben ein ausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht. Es gibt also die Chance, dass die Software von Blackberry für Augmented-Reality-Brillen so wichtig werden könnte, wie einst die Hardware-Tastatur und die Push-E-Mail für dessen Telefone der frühen 2000er.

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