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Diese knuffigen Mini-Busse liefern in Arizona bald Lebensmittel

von WIRED Staff
Ein Start-up von zwei ehemaligen Google-Mitarbeitern versorgt ab sofort die Einwohner von Scottsdale durch autonome Lieferwagen mit Nahrungsmitteln. Vorerst ist zwar noch ein Fahrer mit an Bord, dies soll sich aber noch ändern.

Der kleine R1-Wagen von Nuro schaut ein bisschen aus wie ein Katzenkorb auf Rädern. Das mag vor allem an der schmalen Form und dem Bügel liegen, der mittig auf dem Dach montiert ist. In dem sind mehrere Kameras, Sensoren und ein LIDAR verbaut. Denn der kleine Wagen ist autonom unterwegs und soll in Zukunft fahrerlose Lieferungen bis vor die Haustür stemmen. In Scottsdale, Arizona wird der Servicevon Nuro bereits gemeinsam mit einem Ableger der Supermarktkette Kroger getestet.

Kunden aus der 246.000-Einwohnerstadt können über die Webseite von Kroger oder über die passende App Nahrungsmittel beim Fachgeschäft Fry's Food bestellen. Das kann dann direkt am selben Tag geliefert werden – oder, wenn gewünscht, am Folgetag. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht aber eine Liefergebühr von 5,95 US-Dollar.

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Die bestellten Waren werden in der Fry's-Food-Filiale in der East McDowell Road zusammengesucht, verpackt und derzeit noch in umgerüstete Toyota-Prius- oder Nissan-Leaf-Wagen verladen. Die sollen im Herbst jedoch allesamt gegen die knuffigen Neuro R1 ausgetauscht werden, die momentan noch einige Probefahrten in Kalifornien absolvieren. Konzipiert und entwickelt haben das Vehikel Dave Ferguson und Jiajun Zhu, die beide zuvor bei Google gearbeitet haben. Und zumindest eine optische Verwandtschaft des R1 und des kugeligen Firefly-Google-Autos lässt sich nicht verleugnen.

Anders als bei den Prius- und Leaf-Fahrzeugen gibt es in den R1 keinen Platz für Sicherheitsfahrer, die akuell noch eingesetzt werden, um in Notfällen einzugreifen. Denn der R1 besteht nur aus einem schmalen Fahrtwerk und einer schlanken Karosserie, in die zwei große Fächer eingelassen sind, die mehrere Einkaufstüten, Pizzakartons aber auch Pakete fassen. Geöffnet werden können diese über einen Pin-Code, der auf einem Touchfeld zwischen den Fächern eingegeben wird.

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Der aktuelle Testlauf soll vor allem zeigen, ob Nuro beispielsweise Lieferzeiten korrekt berechnet, welche Hindernisse auftreten können und wie andere Verkehrsteilnehmer und Kunden auf die autonomen Fahrzeuge reagieren. Schließlich müssen die Käufer, im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Lieferdienst, die Wohnung verlassen um die Lieferung aus dem am Bordstein stehenden Gefährt entnehmen.

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